Seit dem Jahr 2015 wird am Standort Thun von der Höheren Fachschule für Tourismus Luzern AG die Ausbildung Dipl. Tourismusfachfrau / Dipl. Tourismusfachmann HF angeboten. Nun wird der Standort Thun weiter gestärkt und die Schule tritt mit neuem Namen «Tourismusfachschule Bern – Oberland» sowie einer eigenständigen Organisation auf. Der Fokus der Schule wird auf den Incomingtourismus mit den Schwerpunkten Stadt, Alpen sowie auf die umfassende Managementausbildung für Tourismusprofis gesetzt.

«Wir sind am Standort Thun seit 5 Jahren erfolgreich unterwegs und konnten bereits 100 junge Persönlichkeiten mit dem Diplom Tourismusfachfrau bzw. Tourismusfachmann HF diplomieren. Aktuell befinden sich rund 40 Studierende in der Ausbildung», zählt Schuldirektorin Barbara Haller Rupf auf. «Um den Standort Thun mit der Nähe zu den touristischen Regionen zu stärken, wurde die Tourismusfachschule Bern – Oberland (TFBO) gegründet, welche ab März 2020 selbständig funktionieren wird», erklärt Marcel Furer, Schulleiter am Standort Thun.

Diese Bildungsinstitution ist aus der Höheren Fachschule für Tourismus Luzern gewachsen und baut auf deren über 30-jährigen Erfahrung und Kompetenzen auf. Eine enge Verbindung und Synergiennutzung bleibt zwischen den beiden Instituten bestehen. Der Standort Thun erlaubt es, die touristischen Regionen des Berner Oberlandes, Bern, Solothurn, Freiburg und Wallis bestens zu erschliessen und auf die Gegebenheiten dieser Gebiete einzugehen.

Incomingtourismus und Managementausbildung
Die zweijährige Ausbildung richtet sich an künftige Fach- und Führungspersonen in der Tourismus-, Hospitality- und Dienstleistungsbranche. «Wir sind Tourismus – heisst unser Leitsatz und wir leben dies über den Lehrplan mit den entsprechenden Inhalten, mit den Dozierenden, welche alle auch in der Praxis im Einsatz sind sowie einen engen Bezug zum Tourismus und zur Wirtschaft aufweisen und über die Unterrichtsmethoden, welche die Studierenden in diversen Vernetzungsgefässen zur Umsetzung des erlernten Wissens führen», schildert Barbara Haller Rupf.

Ein Schwerpunkt der Ausbildung bildet der Incomingtourismus mit all seinen Facetten: Kultur- und Geschäftstourismus wie auch Destinationen, Sport, Outdooraktivitäten und Wellness im Gebirge werden vertieft. Ergänzend dazu wird das generalistische betriebswirtschaftliche Grundwissen vermittelt. Die ganze Ausbildung wird mit dem Leitthema der Nachhaltigkeit verbunden, indem die langfristigen Perspektiven der regionalen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in jedem Fach thematisiert werden.

Aktuell werden die Anmeldungen für die Klasse mit Studienstart im Februar 2020 entgegengenommen. «Die Studienplatzzahl ist limitiert, wir haben jetzt noch Kapazität und führen Informationsanlässe durch. Wir freuen uns auf tourismusbegeisterte Personen, welche unsere Branche stärken», so Barbara Haller Rupf. (htr)