Die Gemeinde habe «erhebliche Zweifel an der Finanzierungskraft» der Albula Mineralquellen, teilte sie am Dienstag mit. Die Aktiengesellschaft aus Rorschach (SG) habe weder einen Finanzierungsnachweis vorgelegt noch einen Businessplan.
Das Mineralwasser-Projekt im Albulatal war im März 2010 lanciert worden. Die Albula Mineralquellen stellte Investitionen in der Höhe von 40 Millionen Franken in Aussicht. Geplant war eine jährliche Produktion von 80 bis 100 Millionen Flaschen. Mit dem Bau der Abfüllanlage wollte man umgehend beginnen und ein Jahr später die Produktion aufnehmen.
Der Spatenstich fand aber nie statt. Der Quellrechtsvertrag mit der Gemeinde verfiel darum schon im Sommer 2011. Seither besteht für Bergün gemäss eigenen Angaben keine vertragliche Verpflichtung mehr, am Projekt festzuhalten. (npa/sda)
