Der Vorstand hat beschlossen, an der Hotelfachschule Zürich (HFZ) auf den Start eines neuen Studierenden-Jahrgangs in diesem August zu verzichten. Laut eigenen Angaben erwäge Gastrosuisse eine Anpassung seiner HFZ-Aktivitäten in den nächsten Jahren. In diesem Zusammenhang habe der Verband mit verschiedenen Akteuren im Bildungsbereich ergebnisoffene Gespräche eingeleitet.
Durch das mittelfristige Vorgehen sei die Qualität des Angebots für die Studierenden gesichert, und die laufenden Ausbildungen können beendet werden, heisst es weiter. Um den Betrieb der HFZ zu optimieren, werden mit sofortiger Wirkung Kosten reduziert. In diesem Zusammenhang sind per Ende Mai fünf Personen von einer Kündigung betroffen. [RELATED]
Änderung im Bildungsangebot
In den nächsten zwei Jahren wird Änderung im Bildungsangebot von Gastrosuisse geben, wieder Verband mitteilt. Das Angebot werde zukunfts- und nachfrageorientierter ausgerichtet. Zudem sollen investierte Mittel bessere Effekte zeigen.
Die Nachfrage in der höheren Berufsbildung im Gastro- und Hotellerie-Bereich stagniert seit einigen Jahren - eine schweizweite Entwicklung. Deshalb erteilten die Präsidentinnen und Präsidenten der Kantonalverbände von Gastrosuisse dem nationalen Verband Anfang April den Auftrag, sein Bildungsangebot zu überprüfen, heisst es in der Mittelung.
«Neuausrichtung Bildungslandschaft»
Aufgrund einer Analyse hat der Vorstand von Gastrosuisse an seiner Sitzung vom 22. Mai beschlossen, die Angebote in den zwei Dimensionen Gastrounternehmerausbildung (GUA) und Weiterbildung (WB) beizubehalten. Die zwei Bereiche GUA und WB bilden das Grundgerüst des Bildungsangebots von Gastrosuisse.
Unter dem Arbeitstitel «Neuausrichtung Bildungslandschaft» wird der Verband die Angebotspalette von GUA und WB per 2026 der veränderten Marktsituation anpassen und noch nachfrageorientierter ausrichten. Der nationale Verband wird das Projekt in Abstimmung mit den kantonalen Verbänden initialisieren und umsetzen. (keystone-sda/mm)