Die Zermatter Hotellerie ist gut aufgestellt und blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, schreibt der Hotelier Verein Zermatt (HVZ) anlässlich der 77. ordentlichen Generalversammlung. Mit einer Gesamtwertschöpfung von rund 300 Millionen Franken pro Jahr und rund 2200 Mitarbeitenden ist sie ein wesentlicher Faktor im gesamten Destinationsgefüge. Die Aussichten sind positiv. So kann die Buchungslage für den kommenden Sommer als gut bis sehr gut bezeichnet werden.
HVZ ist auf Kurs
2020 haben die Mitglieder des HVZ beschlossen, eine Professionalisierungsstrategie umzusetzen. Zu diesem Zweck wurde eine Geschäftsstelle geschaffen und mit Harald Burgener der erste Geschäftsführer ernannt. Zwischenzeitlich wurde unter anderem die gesamte Kommunikation neu aufgesetzt und ein erfolgreiches Partnerprogramm eingeführt. Zudem arbeitet der HVZ in allen relevanten Destinationsgefässen und Gremien aktiv mit. In seinem Ausblick wies Christian Eckert darauf hin, dass die eingeschlagene Strategie auch im kommenden Jahr konsequent weiterverfolgt werde.
Fachkräftemangel als grosse Herausforderung
Das strukturelle Problem des Fachkräftemangels stelle nicht nur für die Hotellerie eine grosse Herausforderung dar, so Christian Eckert. Aus diesem Grund hat der HVZ eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich in erster Linie auf das Machbare konzentriert. Dazu zählen unter anderem eine konsequente Bewerbung des eigenen Jobportals «jobszermatt.ch» oder die gezielte Nachwuchsförderung.
Positive Vormeinung zur geplanten Anpassung der Kurtaxen
Die Mitglieder des HVZ haben an der Generalversammlung eine positive Vormeinung zur geplanten Anpassung der Kurtaxen abgegeben. Es ist vorgesehen, den Betrag für Erwachsene von 3 auf 4 Franken zu erhöhen. Der zusätzliche Franken soll zu 50 Prozent in den Bereich Events fliessen (vor allem auch im Hinblick auf das «Matterhorn Cervino Speed Opening») - zu 50 Prozent ins ordentliche Budget von Zermatt Tourismus mit Schwerpunkt «digitale Infrastrktur». (htr/nde)