Damit ist Zürich nach Genf und Lausanne die erste Stadt in der Deutschschweiz, wo der Dienst des für Taxifahrten bekannten US-Konzerns verfügbar ist.
[IMG 2]Zum Start in Zürich arbeite Uber Eats mit rund 50 lokalen Partner-Restaurants zusammen. Dazu gehören neben der Fast-Food-Kette McDonalds weitere Gastronomieketten wie Sushi Shop, Holy Cow, Subway und Negishi. Mit dabei sind auch lokale Restaurants wie The Butcher, La Taqueria und Sala of Tokyo.
Die durchschnittliche Lieferzeit soll unter 30 Minuten betragen und das aktuelle Liefergebiet umfasse einen Grossteil der Zürcher Innenstadt. Im Laufe der nächsten Wochen sei zudem eine Ausweitung des Liefergebiets geplant.
Kritik der Gewerkschaft
Heftige Kritik kommt von Gewerkschaftsseite: Kurierfahrer und Kurierfahrerinnen«"arbeiten nun auch in Zürich als Scheinselbständige ohne Unfallversicherung, ohne Sozialversicherungen und zu Dumping-Löhnen. Das Geschäftsmodell von Uber missachtet branchenübliche Arbeitsbedingungen und fördert damit die Prekarisierung in der gesamten Branche», schrieb Syndicom.
[IMG 3]«Die Gewerkschaft Syndicom fordert Uber, Geschäftspartner und die Politik auf, endlich Massnahmen zum Schutz der Arbeitnehmenden zu ergreifen: Eine Gesamtarbeitsvertragspflicht (GAV) für Kurierfahrende von Uber muss her.»
Mit dem GAV «Velokurier und urbane Kurierdienstleistungen», der seit dem 1. Mai 2019 in Kraft sei, stehe nun ein Gesamtarbeitsvertrag zur Verfügung, der auf die Branche angewendet werden könne. (awp/sda)