(Medienmitteilung) «Dass wir betreffend Nachhaltigkeit auf einem guten Weg sind, war uns bewusst. Aber dass es direkt für Ibex Fairstay Platinum reichte, war eine schöne Überraschung», freut sich Geschäftsführer Jan Pyott über die Ibex-Fairstay-Zertifizierung auf höchster Stufe.
Bevor das Hotel Glacier am 2. Dezember seine Türen für die Gäste öffnet, werden die Mitarbeitenden gezielt über das Nachhaltigkeitslabel informiert werden: «Es gibt ganz viele kleine Sachen in Punkto Nachhaltigkeit, die unsere Mitarbeitenden jetzt schon leben, da brauchen wir sie nicht zu schulen. Aber jetzt können wir natürlich ein paar Schritte weitergehen», sagt Pyott.
Balanceakt zwischen Ansprüchen und Umsetzungsmöglichkeiten
Im Gastrobereich sind die Gäste des Boutique Hotels bereits sehr stark betreffend Nachhaltigkeit sensibilisiert. Kurze Wege, Regionalität und Saisonalität spielen eine grosse Rolle und sind für die Glacier-Gäste greif- und (buchstäblich) geniessbar. Herausfordernder ist die Kommunikation der Nachhaltigkeit gegenüber den Gästen im Beherbergungsbereich.
«Den Mehrwert der regionalen Speisen zu kommunizieren ist nachvollziehbar. Schwieriger wird es bei unterschiedlichen Vorstellungen von Nachhaltigkeit aufgrund der kulturellen Herkunft», berichtet Pyott und denkt dabei beispielsweise an die Diskussion über das Einschalten von Klimaanlagen. Zur Nachhaltigkeit zwingen kann und will er seine Gäste nicht, aber das Hotel setzt alles daran, das Engagement hinter den Kulissen zu verstärken und die Gäste mit noch mehr Hintergrundinformationen stärker zu sensibilisieren.
Potenzial ausschöpfen
Jan Pyott führt das Hotel Glacier seit 2018 gemeinsam mit seiner Frau Justine. Das praxisnahe Management-Tool von ibex fairstay diente den beiden Quereinsteigern als hilfreiche Unterstützung während des Zertifizierungsprozesses: «Wir haben viel Neues gelernt. Jetzt wissen wir nicht nur, wo wir betreffend Nachhaltigkeit stehen, sondern auch, wo noch mehr Potenzial liegt.» So wird es beispielsweise ab der neuen Saison eine Feedback-Box geben, in der Mitarbeitende anonym Rückmeldung geben können: «Vielleicht scheuen sich manche, direkt mit uns zu sprechen. Aber wenn jemand gute Ideen hat, wie sich Prozesse sinnvoll und unkompliziert verbessern lassen, dann möchten wir das natürlich wissen.»
Wissen fliesst in neues Bauprojekt ein
Im neuen Projekt des Direktionspaares, dem Grindelhuus, wird das Thema Nachhaltigkeit von Anfang an einen höheren Stellenwert bekommen. Das Schwesterhotel wird beispielsweise mit Sonnenkollektoren ausgestattet werden, es wird Fernwärme aus Holz-Ressourcen beziehen und auch bei den Wärmetauschern wird auf neueste Bautechniken gesetzt.
«Im Grindelhuus werden wir unser erworbenes Wissen zur Nachhaltigkeit 1:1 einfliessen lassen. Viele Sachen, die wir im Hotel Glacier nachträglich anpassen mussten, werden wir beim Neubau des Grindelhuus von Anfang an berücksichtigen», sagt Pyott.