Nach der «SHS Pop Up Academy Entlebuch» und der Umsetzung der Online-Buchbarkeitsstrategie mit dem Switzerland Travel Centre geht es nun weiter: Die Unesco Biosphäre Entlebuch (UBE) prüft zusammen mit der Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern eine Vernetzung der Entlebucher Hotellerie. Geplant ist, dass auch in Zukunft gemeinsam ressourcenbasierten und vertriebsorientierten Kooperationsthemen nachgegangen wird.

Vernetzung der regionalen Hotellerie
Im zweistufigen Prozess zusammen mit Monika Bandi Tanner von Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern hat am 21. Oktober der erste Workshop im Hotel Drei Könige Entlebuch stattgefunden. Sandro Bucher, Leiter Tourismus und Mobilität der UBE, informierte über die Wichtigkeit von Kooperationen – insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels. Ausserdem erwähnte er, dass die Entlebucher Hotellerie eine starke touristische Stimme entwickeln könne.

Eine Vernetzung der regionalen Hotellerie beziehungsweise horizontale Kooperationen seien wichtig, um gemeinsame Herausforderungen auch gemeinsam und kräftegebündelt angehen zu können. Für nach Ende dieses Hotellerie-Projekts sei es wichtig auszuarbeiten, ob und zu welchen Themenfeldern die Entlebucher Hotellerie auch künftig zusammenarbeiten soll, schreibt UBE. Das Projekt wird durch die Neue Regionalpolitik bis Ende 2024 unterstützt.

Zusammentragen von möglichen Kooperationsthemen
Am Workshop hielt Monika Bandi Tanner ein Input-Referat zu den Dimensionen von Kooperationen. Es folgte ein Überblick zu Schweizer Hotel-Kooperationsprojekten. Anschliessend trugen die Entlebucher Hotelièren und Hoteliers ihre möglichen Kooperationsthemen zusammen – sowohl auf der Ressourcenseite, als auch auf der Angebotsseite. (mm)

Neue Regionalpolitik (NRP)
Das Hotellerie-Projekt der Unesco Biosphäre Entlebuch mit der Hotelinvestorensuche zum einen und der «Pop Up Academy Entlebuch» zum anderen wird aus Mitteln der Neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützt. Mit der NRP investiert der Bund zusammen mit den Kantonen in innovative Köpfe und Unternehmen, die ländliche Regionen und Berggebiete sowie Grenzregionen als Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsräume attraktiv gestalten und nachhaltig weiterentwickeln wollen.

Im Vordergrund stehen die Innovationsförderung, der Strukturwandel im Tourismus und die digitale Transformation der Wirtschaft.

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