Die Logiernächte in Basel entwickelten sich im vergangenen Jahr erneut positiv, wie Basel Tourismus meldet. Insgesamt verzeichneten die Basler Unterkünfte 1'474'975 Übernachtungen – ein Plus von 13,4 Plus im Vorjahresvergleich. Gegenüber dem Rekordjahr 2019 betrug die Steigerung 3,6 Prozent.
Der Heimmarkt blieb 2023 eine stabile Grösse. Über eine halbe Million Gäste aus der Schweiz übernachteten in Basel, was einen Zuwachs von 13,5 Prozent gegenüber 2019 respektive 0,8 Prozent gegenüber 2022 bedeutet. Doch auch die Gäste aus den Fernmärkten sind zurück. Mehr als ein Drittel – 34,5 Prozent – nahm ihr Anteil an den Logiernächten gegenüber 2022 zu. Im Vergleich zum Jahr 2019 sank die Zahl um 7 Prozent.
Strukturwandel und gesunkene Hotelzimmerauslastung
Die Zusammensetzung der Gäste hat sich in den letzten Jahren verändert. Während die Segmente Geschäfts-, Kongress- und Freizeittourismus vor den Krisenjahren je ein Drittel ausmachten, sank der Anteil des Geschäftstourismus 2023 auf lediglich 20 Prozent. Der Fokus liege daher in den kommenden Jahren auf dem Freizeit- und Kongresstourismus. Da diese Bereiche gezielt bearbeitet werden müssen, setzt sich Basel Tourismus mit entsprechenden Massnahmen im In- und Ausland intensiv und effektiv für diese ein.
Aufgrund der erhöhten Anzahl an Hotelzimmern ist die Zimmerauslastung bei gestiegener Gästezahl im Vergleich zu 2019 von 64,6 Prozent auf 56,3 Prozent gesunken. Die Auslastung der Hotelkapazitäten bleibt eine Herausforderung. Auf die Frage nach der Notwendigkeit der gestiegenen Betten- und Zimmeranzahl antwortet Letizia Elia, Direktorin von Basel Tourismus: «Wir brauchen die grössere Zahl der Hotelkapazitäten, damit Basel auch in Zukunft eine attraktive Messe- und Kongressdestination bleibt.» (mm)
Logiernächtebilanz
Weiteres Rekordjahr für die Basler Hotellerie
Die Hotels in Basel verzeichnen im vergangenen Jahr einen Übernachtungsrekord: Gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2019 beträgt das Wachstum rund 3,5 Prozent. Trotz höheren Logiernächtezahlen sinkt die Zimmerauslastung aufgrund einer Zunahme an Zimmern.
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