Die konsolidierte Jahresrechnung von Hapimag weist im Jahr 2018 ein konsolidiertes Ergebnis von EUR 14,9 Mio. (Vorjahr: EUR 11,1 Mio.) aus. Das Betriebsergebnis von Hapimag fiel mit 17,9 Mio. Euro ebenfalls positiv aus. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Mio. Euro gesteigert werden.
Zurückzuführen sei das gute Resultat darauf, dass sowohl die durchschnittliche Belegung als auch der Umsatz in den Resorts gesteigert sowie Kosten und Prozesse weiterhin konsequent optimiert werden konnten, heisst es in einer Mitteilung des Schweizer Anbieters von Ferienwohnrechten.
Die Eigenkapitalquote von 46 Prozent und ein Anteil an betriebswirtschaftlichen Eigenmitteln von 72 Prozent sorgen weiterhin für eine solide finanzielle Lage von Hapimag.
Die Unternehmensgruppe erzielte mi 184,8 Mio.Euro einen um 8,2 Mio. Euro höheren Betriebsertrag als im Vorjahr (EUR 176,6 Mio.). Diese Erhöhung ist im Wesentlichen auf die Umsatz- und Belegungssteigerungen in der Sparte Resorts und auf die Zunahme des Ertrags aus abgewohnten Wohnrechten zurückzuführen.
Der betriebliche Aufwand ohne Waren- und Serviceaufwand erhöhte sich um 1,1 Mio. auf 145,0 Mio. Euro (Vorjahr: EUR 143,9 Mio.; +0,8 %).
Über Hapimag
Hapimag ermöglicht ihren rund 125'000 Aktionären und Mitgliedern Ferien an rund 60 Destinationen in 16 Ländern. Dem Geschäftsmodell liegt seit der Gründung 1963 eine einfache Idee zugrunde: Gemeinsam erwerben, um individuell und nachhaltig zu nutzen. Die Mitgliedschaft ist eine ökonomisch attraktive und ökologisch sinnvolle Alternative zur eigenen Ferienwohnung.
Erstmals über 400'000 Gäste
Die Sparte Resorts trug zu einer guten operativen Performance bei. Insgesamt stiegen die Umsätze in den Resorts um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 94,2 Mio. Euro. Die durchschnittliche Belegung stieg auf 72,4 Prozent (Vorjahr: 71,8 %). Die Anzahl der Gäste in den Resorts erhöhte sich ebenfalls um insgesamt 32'763 auf 414'916 (Vorjahr: 382'153; + 8,6 %). Damit stieg das Total der beherbergten Gäste im Jahr 2018 zum ersten Mal in der 55-jährigen Geschichte von Hapimag über 400'000.
Insgesamt erhöhten sich auch die Übernachtungen auf 2'817'253 (Vorjahr: 2'688'525). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste reduzierte sich auf 6,79 Tage (Vorjahr: 7,04 Tage), was dem Trend nach mehr, dafür kürzeren Aufenthalten entspricht.
Konsequente Optimierung von Kosten und Prozessen
Im Zuge der Umsetzung des strategischen Ziels, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, sind die Personalaufwendungen am Hauptsitz um 3,6 Prozent auf 18,8 Mio. Euro reduziert worden.
Zufriedene Gäste
Hapimag wurde 2018 vom unabhängigen Meinungsportal Holidaycheck mit 20 Awards ausgezeichnet (Vorjahr: 17; +3). Neun davon sind Holidaycheck Gold Awards (Vorjahr: 3; +6). Mit 84 Prozent lag die Gästezufriedenheit auf hohem Niveau (Vorjahr: 84,5 %).
Dazu Hassan Kadbi, CEO der Hapimag AG: «Für uns gibt es keine schönere Anerkennung als zufriedene Gäste. Sie sind unser Ansporn, die Servicequalität immer weiter zu verbessern. Wenn unsere Gäste glücklich sind, sind wir es auch.»
Finanzierung von Neubauten und Renovierungen
2018 wurden Investitionen für 56,5 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: EUR 62,2 Mio.). Darin sind insbesondere Ausgaben für die Renovierungen der Resorts London und Porto Heli sowie für die beiden Neubauten in Cavallino und Steinhausen (Verwaltungsgebäude) enthalten.
Die Renovierungen belaufen sich im Berichtsjahr auf 22,4 Mio. Euro (Vorjahr: EUR 25,6 Mio.). Für Unterhalts- und Reparaturarbeiten in den Resorts wurden 6,2 Mio. Euro aufgewendet (Vorjahr: EUR 6,0 Mio.).
Aufgrund der Investitionstätigkeiten für das neue Resort in Cavallino und das neue Verwaltungsgebäude in Steinhausen reduzierte sich der Free Cashflow auf -35,1 Mio. Euro (Vorjahr: EUR -27,8 Mio.) und die Nettobankverschuldung stieg auf -43,9 Mio. Euro (Vorjahr: -7,4 Mio.).
Laut Mitteilung würde die Eigenkapitalquote von 46 Prozent und ein Anteil an betriebswirtschaftlichen Eigenmitteln von 72 Prozent weiterhin für eine solide finanzielle Lage von Hapimag sorgen. (htr)