Interhome blicke mit gemischten Gefühlen auf die vergangene Sommersaison zurück, schrieb der Ferienwohnungsvermittler in einer Mitteilung vom Freitag. Während aus dem Ausland aufgrund der Coronapandemie nur noch halb so viele Gäste in die Schweiz kamen, verdoppelten sich die Buchungen von Schweizern von Juni bis Oktober gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt lag damit die Anzahl gebuchter Unterkünfte in der Sommersaison hierzulande dank den Schweizer Gästen leicht über dem Vorjahr.
In den allermeisten anderen Ländern allerdings konnten die Buchungen der einheimischen Gäste die Rückgänge aus dem Ausland nicht wettmachen. Gruppenweit verzeichnete Interhome daher zwischen Juni und Oktober einen Buchungsrückgang von rund 30 Prozent. Die Gruppe ist mit den Marken Interhome und Interchalet in 31 Ländern vertreten. 2019 vermittelte sie über 1,4 Millionen Feriengäste mit einem verrechneten Umsatz von 341,5 Millionen Franken.
Kurzfristige Buchungen
Für die anlaufende Wintersaison zeigte sich Interhome in der Mitteilung zurückhaltend: Es sei zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich, eine Prognose für Buchungen von Schweizer Ferienwohnungen und Ferienhäusern abzugeben.
Die aktuelle Situation veranlasse die Gäste, mit der Buchung der Skiferien noch abzuwarten. Daher werde die Saison definitiv von kurzfristigen Buchungen geprägt sein. «Wir können nur weiterhin hoffen, dass sich die Situation in ganz Europa verbessert und es auch für unsere Gäste aus dem Ausland wieder problemlos möglich ist, ihre Skiferien in den Schweizer Alpen zu verbringen», liess sich Interhome-Schweiz-Chef Roger Müller zitieren. (sda)