Ein Burka-Verbot wäre angesichts der geringen Zahl von Burka-Trägerinnen unverhältnismässig, teilte der Verband HotellerieSuisse am Donnerstag mit. Es könnte dem Image der Schweiz schaden. Davon betroffen wären sowohl der Ferien- als auch der Geschäftstourismus. Das Beherbergungsgewerbe stehe für eine offene und tolerante Schweiz ein und beurteile Gäste nicht nach Geschlecht, Religion, Alter, sexueller Orientierung oder Herkunft.
Das Ja zum Freihandelsabkommen zwischen den Efta-Staaten (Schweiz, Island, Liechtenstein, Norwegen) und Indonesien begründet der Verband mit dem Wunsch nach stabilen Wirtschaftsbeziehungen. Die Beschaffungskosten liessen sich so senken.
Neben der Burka-Initiative und dem Freihandelsabkommen befindet das Stimmvolk am 7. März über das Referendum gegen den digitalen Pass E-ID. (sda)