Zusammen mit dem Verband Bernischer Gemeinden und weiteren Partnern wurde ein Musterkonzept erarbeitet, wie Martin Künzi, Regierungsstatthalter des Verwaltungskreises Interlaken-Oberhasli und Mitglied des Corona-Sonderstabs des Kantons, am Montag vor den Medien ausführte.
Nun seien die Gemeinden daran, das Musterkonzept an ihre örtlichen Verhältnisse anzupassen. Bis am 18. Dezember würden alle betroffenen Gemeinden ihre Konzepte eingereicht haben, teilte Künzi mit.
Auch die Betreiber von Skigebieten haben die für eine Bewilligung erforderlichen Konzepte fristgerecht eingereicht. Der Kanton Bern verschärfte vergangene Woche die Auflagen für Skigebiete. Nicht nur die Betreiber, auch die Gemeinden der am stärksten frequentierten Wintersportorte müssen Schutzkonzepte haben.[RELATED]
Die Bewilligung für den Skibetrieb erteilen die Regierungsstatthalter. Sie wiederum sind an ein Ampelsystem des Kantons gebunden. Steht die Ampel auf rot, dürfen keine Bewilligungen ausgesprochen werden. Bei Orange ist der Betrieb mit Schutzkonzept und weiteren Auflagen möglich, bei Gelb braucht es nur ein Schutzkonzept.
Der Kanton beurteile die epidemiologische Lage auch im Hinblick auf den Wintersportbetrieb laufend, betonte Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg (SVP) vor den Medien. Es gebe allerdings «absolut keine Garantie», dass die Skisaison bis Ende April laufen werde. (sda)