Die Organisatoren des Rennens sind bei der Stadt Bern vorstellig geworden. Die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie bestätigte gegenüber Keystone-SDA Informationen der «Berner Zeitung». Der definitive Entscheid steht demnach aber noch aus. Klar ist, dass die Stadt Zürich im kommenden Jahr verzichtet.
Grund: Es gibt bereits zu viele andere Feste. So findet beispielsweise Ende Juni das 10-Jahres-Pride-Festival statt und im Juli das Züri-Fäscht. Einen zusätzlichen Grossanlass will die Stadt Zürich der Bevölkerung nicht zumuten.
Für 2020 wäre ein Rennen hingegen je nach Strecke wieder möglich. Für künftige Rennen dürfte die Strecke aber nicht am Seebecken liegen, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Zu diesem Schluss kommt der Zürcher Stadtrat nach einer Auswertung des Formel-E-Rennens vom 10. Juni. Die Viertel am See seien mit ihren kurzen Seitenstrassen zu eng, die Belastung durch das Rennen sei für die Bevölkerung zu gross. Grund dafür sind auch die grossen Mengen Material, die zugeführt, aufgebaut und weggeführt werden müssen. Eine Arbeitsgruppe prüft darum zurzeit Alternativen. (sda)