Bei der Frage nach der «Gesamtzufriedenheit mit Destinationen in den Schweizer Alpen» erzielt der Bündner Ferienort Pontresina in der von der Puls Marktforschung GmbH bei 1‘145 Personen durchgeführten repräsentativen Umfrage ein sehr gutes Resultat.
48 Prozent der Befragten bewerten ihren Pontresina-Aufenthalt mit der «Bestnote 6», was im Vergleich zu den anderen bewerteten Destinationen der Spitzenwert ist. Weitere 30 Prozent verteilen Pontresina eine «5».
Wer den Ort tatsächlich besucht hat, schwärmt in erster Linie von der traumhaften Naturkulisse, den Landschaften, den vielfältigen Sport- wie auch Erholungsmöglichkeiten, dem guten Essen und der überdurchschnittlichen Gastfreundschaft von Hoteliers und anderen Dienstleistern.
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Nachholbedarf bezüglich Bekanntheit im deutschen Markt
Diese zahlreichen Vorzüge des Bergorts am Berninapass werden indes von denjenigen Befragten, die noch nie vor Ort waren, so nicht erwartet. Der «Gap» zwischen Image und dem, was Pontresina seinen Gästen tatsächlich vermittelt, ist laut der Umfrage entsprechend gross. [DOWNLOADS]
Vor allem in den Auslandsmärkten, allen voran Deutschland, geniesst der Ferienort deshalb noch keinen überragenden Status. «Dies vor allem bei den Menschen, die den Namen Pontresina kennen, aber noch nie bei uns waren», sagt Jan Steiner. Für den per Ende 2018 abtretenden Geschäftsführer von Pontresina Tourismus sind die Resultate aufschlussreich. Eines seiner Fazite: «Die Qualität des touristischen Angebots von Pontresina übertrifft zurzeit den Markenwert von Pontresina noch bei weitem.»
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Verbessertes Angebot gegenüber Umfrage aus 2006
Dass sich diese Angebotsqualität weiterentwickelt hat, belegt ein Vergleich zur letzten Gästeumfrage aus dem Jahr 2006. In den drei Punkten «Freundliche Mitarbeiter», «Preiswertes Angebot (Unterkunft/Essen)» und ganz speziell «Komplettangebote» fällt die Beurteilung im Jahr 2018 besser bis deutlich besser aus. Was die Gäste aus Angebotssicht eher weniger mit Pontresina assoziieren sind die Punkte Luxus, Nachtleben, Shopping, Wellness und Alpinski. «Aber selbst in diesen Punkten revidieren die Gäste ihre vorgängige Erwartung nach einem effektiven Aufenthalt in der Regel zumindest teilweise», sagt Jan Steiner.
Grundsätzlich sieht der scheidende Tourismusdirektor Pontresina auf einem sehr guten Weg, glaubt aber, dass es auch künftig sehr wichtig sein werde, das Angebot laufend weiterzuentwickeln und vor allem noch bekannter zu machen. (pd/htr)