Über die «Open Innovation Platform» können neu alle Interessenten touristische Vorschläge bei Graubünden Ferien einreichen. Gesucht sind, laut Mitteilung, Ideen, die entweder einem neuen Trend im Tourismus entsprechen oder ein neues touristisches Geschäftsmodell ermöglichen könnten. In einem mehrstufigen Prozess beurteilen sowohl Fachleute als auch die Plattform-Community die Ideen.
Die touristische Marketingorganisation betreibt seit 2017 im Rahmen des kantonalen Leistungsauftrages professionelles Innovationsmanagement. Seither sammelte die Organisation mit einer Innovations-Community fast 1000 Ideen für mehr Innovation im Tourismus.
Ein Teil der Innovationsideen floss zur nachhaltigen Entwicklung der Bündner Tourismuszukunft in neue Projekte ein, wie Graubünden Ferien mitteilt. Die Ideen stammten aus einem geschlossenen Kreis innovativer Akteure aus dem Tourismus und der Freizeitbranche. Um einen Vorschlag einreichen zu können, musste bislang einen Zugang zur Plattform angefordert werden.
Öffnung für alle
Nun ist die Ideenplattform für alle frei zugänglich. Ideen und Vorschläge für innovative Angebote und Dienstleistungen im Bündner Tourismus sollen so innert Kürze auf der Plattform eingereicht und dort auch gleich kommentiert und bewertet werden. Spot Werbung in St. Moritz entwickelte die Plattform in Anlehnung an eine bereits bestehende Davoser Version in Graubünden.
«Es ist wichtig, dass Ideen rasch und niederschwellig abgesetzt werden, um am Markt möglichst schnell neue Vorhaben zünden und ausprobieren zu können», erklärt Patrick Dreher, Chief Innovation Officer und Vizedirektor von Graubünden Ferien. Mik Häfliger, verantwortlicher Innovationsmanager, ergänzt: «Wir versprechen uns davon mehr spontane Eingaben, was wiederum zeitnahe Pilotversuche ermöglichen soll.» (mm)