Der JungfrauPark wolle keinesfalls die bestehenden Campingplätze konkurrieren, teilten die Betreiber am Mittwoch mit. Deren Auslastung sei aber momentan so erfreulich, dass spontan Durchreisende oft nicht die Möglichkeit hätten, eine Nacht auf dem Bödeli zu verbringen.
«Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass die Tourismusbranche und die Region zusammenstehen», heisst es im Communiqué der New Inspiration AG. Ihr Gesuch sei von der Gemeinde Matten prioritär behandelt worden, so dass nun die Bewilligung für einen Stellplatz-Betrieb bis Oktober 2020 vorliege.
Weil die Lage coronabedingt unsicher ist und Touristen aus Übersee fehlen, ist im Jungfrau-Park zurzeit nur das Kinderparadies Mysty Land offen. Die anderen Segmente bleiben geschlossen, und die Vorträge von Erich von Däniken wurden abgesagt.
Die Anlage wurde 2003 als «Mystery Park» auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes eröffnet. 2006 schloss er seine Tore wegen finanziellen Problemen. Einige Jahre stand der Park leer, seit 2010 läuft er unter dem Namen JungfrauPark. (sda)