Zuletzt galt die Maskenpflicht nur in Bussen und Bahnen, im medizinischen Bereich sowie in einigen Regionen. Seit Anfang Juli hatten sich in Österreich teils wieder mehr als 100 Menschen täglich angesteckt. Insgesamt sind in der Alpenrepublik aktuell 1400 Menschen mit dem Virus infiziert. «Es beginnt wieder ein bisschen zu brodeln», sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
Das Tragen der Maske habe auch einen symbolischen Effekt, meinte Bundeskanzler Sebastian Kurz. «Je mehr sie aus unserem Alltag verschwindet, desto stärker wird die Sorglosigkeit.»
Er kündigte auch schärfere Grenzkontrollen zu Ungarn und Slowenien an. Viele neue Corona-Fälle seien in jüngster Zeit von Reisenden eingeschleppt worden, die aus Ländern des Balkans zurückkehrten, sagte der Regierungschef. Ausserdem könne von dort nur noch einreisen, wer einen von einem auch in Österreich anerkannten Labor ausgestellten negativen PCR-Test vorlegen könne oder sich in Quarantäne begebe. (sda/dpa)