Schaffhauserland Tourismus hat am 24. Oktober zum jährlichen Weiterbildungs- und Netzwerkanlass der Schaffhauser Tourismusbranche eingeladen. Rund 100 touristische Leistungsträgerinnen und -träger sowie Partnerinnen und Partner trafen sich im Pavillon im Park in Schaffhausen, um mehr über die Mehrwerte, Chancen und Anknüpfungspunkte der kantonalen Tourismusstrategie zu erfahren.
Erste übergeordnete Tourismusstrategie für Schaffhausen
Zum ersten Mal in der Geschichte des Kantons Schaffhausen wurde eine übergeordnete Tourismusstrategie entwickelt und Anfang des Jahres durch den Regierungsrat verabschiedet. Darin positioniert sich das Schaffhauserland als Naherholungs- und Kurzferiendestination.
Daniel Fischer, Strategieberater und Management Coach, stellte die kantonale Tourismusstrategie vor. Der Anspruch bis 2030 sei, dass der Tourismus einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Lebensraums leiste. Kanton, Gemeinden, die kantonale Tourismusorganisation und die touristischen Leistungsträger würden dabei eine entscheidende Rolle für den Erfolg bei der Umsetzung spielen.
«Die Strategie zeigt den Stellenwert des Wirtschaftszweiges Tourismus im Kanton Schaffhausen auf. Sie bestärkt zudem auch unsere bisherige Arbeit. Nun freuen wir uns, einen Teil der Umsetzung zu sein und gemeinsam mit der gesamten Branche an der Positionierung als Naherholungs- und Kurzferiendestination zu arbeiten», so Matthias Külling stellvertretender Geschäftsführer Schaffhauserland Tourismus.
Inputs aus anderen Destinationen
Daniela Waser, Geschäftsleiterin Standortförderung Zürioberland, zeigte auf, wie es in ihrer Destination gelungen ist, eine erfolgreiche Positionierung zu erreichen. Sie betonte die Wichtigkeit von Verbindlichkeit schaffen, Verständnis durch Dialog erreichen sowie die Einbindung der Beiträge aller Stakeholder berücksichtigen.
Kaspar Howald, Projektleiter Graubünden Cultura, blickte auf den Positionierungsprozess zurück, welchen er im Val Poschiavo verantwortete. Er hob hervor, wie wichtig es sei, die lokalen Besonderheiten und Stärken zu nutzen, sie zu regenerieren oder zu verbessern, um eine authentische und attraktive Destination zu schaffen. (mm)
Impressionen vom Schaffhauser Tourismustag
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