TGV Lyria hatte den Verkehr zwischen Frankreich und der Schweiz wegen der Coronavirus-Pandemie eingestellt. Seit vergangenem Montag fahren die Hochgeschwindigkeitszüge zwischen den beiden Ländern wieder, und es wurde einiges zum Schutz der Reisenden und der Mitarbeitenden unternommen, wie es auf der Internetseite von TGV Lyria heisst. Zum strengen Schutzkonzept gehört etwa, dass der Zugang zum Bahnhof, zum Zug und zu den Verkaufsbereichen soweit möglich kontrolliert wird, damit der Abstand zwischen den Passagieren eingehalten wird.
Das Tragen einer Maske ist an Bord des Zuges obligatorisch, auch für Kinder ab elf Jahren. Ohne Schutzmaske ist das Betreten des Zuges untersagt. Während der Reise tragen auch alle Zugbegleiter zum Schutz der Fahrgäste Masken.
An Bord des TGV werden zudem die Wasser- und Seifenvorräte in den Toiletten regelmässig kontrolliert, und die Züge werden vermehrt gereinigt. Bei Infektionsverdacht werde an Bord des Zuges ein umfassendes Desinfektionsverfahren durchgeführt. Die Belüftung an Bord wird alle sechs Minuten erneuert und erfolgt hauptsächlich durch die Zufuhr von Aussenluft, die zuvor gefiltert wird.
Die Passagiere müssen auch Dokumente vorweisen, die ihre Reise rechtfertigen. In Frankreich sind Reisen von über hundert Kilometern nur erlaubt, wenn sie gut begründet sind.
Ab dem nächsten Montag wird TGV Lyria zwischen Genf und Paris respektive Basel und Paris jeweils zwei tägliche Verbindungen anbieten. Für Juni und den kommenden Sommer bereitet sich die französisch-schweizerische Bahngesellschaft nochmals auf eine Ausweitung des Fahrplans vor. Diese hänge von der weiteren Entwicklung der Pandemie und von Weisungen der Regierungen ab. (sda)