Am vergangenen Mittwoch begrüsste Zermatt Tourismus Präsident Paul-Marc Julen die Mitglieder zur 86. Generalversammlung von Zermatt Tourismus. Erstmals in der Geschichte des Vereins fand diese virtuell via Livestream statt. Zur Ausübung ihres Stimmrechts konnten Mitglieder einen Abstimmungsbogen ausfüllen und einsenden. Als unabhängige Stimmrechtszählerin fungierte Katja Schwery Fux, Anwältin und Notarin, wie es ein einer Mitteilung heisst.
Erfolgreiche Kampagnen
Neben den Wahlen stand ein Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr im Zentrum. Zermatt Tourismus hat den Lockdown genutzt, die Beziehungen mit seinen Stamm- und Zweitwohnungsgästen zu intensivieren: Dank der fortgeschrittenen digitalen Kommunikation wurden mittels Grussbotschaften aus dem Matterhorndorf die Wertschätzung an seine Gäste kundgetan. Der Verkauf von Gutscheinen im Wert von 3,5 Millionen Franken half nicht nur bei der Sicherstellung der Liquidität; die Aktion bescherte auch einen erfolgreichen Start in die Sommersaison.
Mit dem Projekt #hope, der Beleuchtung des Matterhorns mit verschiedenen Sujets, landete Zermatt Tourismus zudem einen Vollerfolg. Das internationale Medienecho erlangte eine noch nie dagewesene Reichweite und sicherte Zermatt, ja der ganzen Schweiz, grosse Sympathien. Das Projekt wurde von der Tourismusbranche honoriert, indem es mit einem Milestone Tourismuspreis ausgezeichnet wurde.[RELATED]
Anpassung der Statuten angenommen
Die Mitglieder stimmten zudem den Statutenanpassungen für das neue Vertragswerk zwischen den Destinationsgemeinden und Zermatt Tourismus zu. Diese wurden grundlegend überarbeitet, den heutigen Begebenheiten angepasst und eine einheitliche Benennung eingeführt. Der neue Vertrag bringt dem Verein laut Mitteilung folgende Vorteile:
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Klare Rollenverteilung zwischen Gemeinden und Zermatt Tourismus
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Finanzielle Sicherheit und flexibler Einsatz der Mittel unter Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen
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Bessere Einbindung der politischen Gremien und die mittelfristige Ausrichtung der touristischen Entwicklung
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Integration der Vorgaben aus der Destinationsstrategie
Ehrenmitgliedschaft für Amadé Perrig
Mittels Zirkularbeschluss haben die Vereinsmitglieder den früheren Kurdirektor Amadé Perrig aufgrund seiner aussergewöhnlichen Dienste für die Destination Zermatt – Matterhorn zum Ehrenmitglied ernannt.
Während seinen 13½ Jahren als Kurdirektor hat Perrig den Verein geprägt und war am Wachstum und Erfolg von Zermatt massgeblich beteiligt, schreibt die Tourismusorganisation. (htr)