Die Investitionen für das 2500 Quadratmeter grosse, neue Werk beliefen sich auf 18 Millionen Franken, wie die nach eigenen Angaben grösste Confiserie der Schweiz mitteilte. Vorerst werden jährlich aus 300 Tonnen Kakaobohnen rund 1000 Tonnen Schokoladenmasse, Couverture genannt, hergestellt. Damit deckt Läderach fast den gesamten Eigenbedarf.

Die Kapazität der Fabrik liegt bei 3000 Tonnen Schokoladenmasse. Mittelfristig will das Unternehmen Couverture Dritten anbieten, wie Geschäftsführer Ralph Siegl zur Nachrichtenagentur sda sagte.

Insgesamt sind im Neubau 20 bis 25 Arbeitsplätze entstanden. Für die Couverture-Herstellung reichen fünf Arbeitskräfte, da es sich um ein weitgehend industrielles Verfahren handelt. Weitere fünf Angestellte werden im angegliederten Schokoladen-Outlet beschäftigt. Zudem wird rund ein Dutzend Arbeitsstellen im Marketing von anderen Standorten verlagert.

Mit der Herstellung der eigenen Schokoladenmasse verfolgt Läderach das Ziel, den gesamten Wertschöpfungsprozess von der Kakaobohne bis zu den, bereits bestehenden, Verkaufsläden zu kontrollieren. In den nächsten Jahren will man auch eigene Kakao-Plantagen aufbauen.

Läderach beschäftigt insgesamt etwa 500 Angestellte hauptsächlich in der Schweiz und in Deutschland. 2004 hat das Unternehmen die Kette Merkur Confiserien übernommen. (npa/sda)