«Die neue Fischerstube verbindet auf subtile Weise Handwerk und Hightech», sagte der Zürcher Hochbauvorsteher André Odermatt (SP) am Freitag bei einem Medienrundgang. Dem Berner Architekturbüro Patrick Thurston sei es gelungen, die Werte der «Landi-Architektur» in einen neuzeitlichen Bau zu übersetzen. Odermatt sprach von einem Pfahlbauerhaus, das innen ein moderner Gastronomiebetrieb mit einer unterirdisch angedockten, komplexen Haustechnik sei.
Insgesamt stehen den Gästen rund 530 Plätze zur Verfügung. Davon befinden sich 88 im Gastraum des Restaurants Fischerstube, 128 auf der Seeterrasse und weitere 74 in der Lounge und auf der Veranda sowie 38 Plätze in und um die Fischerhütte. Hinzu kommt an Land das Gartenbuffet, ein Selbstbedienungsrestaurant mit 200 Sitzplätzen unter alten Platanen.
Ganzjähriger Betrieb ist möglich
Die Restaurant Fischerstube kann neu nicht nur während den warmen Monaten, sondern ganzjährig betrieben werden. Es ist eines von 58 Restaurants und 20 Verpflegungskiosken, die zum Gastronomie-Portfolio der Stadt Zürich gehören. Es sind Eigenwirtschaftsbetriebe: sie werden vermietet und belasten den Steuerhaushalt nicht.
Das Restaurant Fischerstube am Zürichhorn musste abgebrochen werden, weil die tragenden Pfähle des im See liegenden Holzbaus ersetzt werden mussten. Aus raumplanerischen Gründen kam nur ein wesensgleicher Wiederaufbau in Frage. (sda/lm)