Mit 9900 Besuchern verzeichnete die dritte Auflage des Schweizer Slow Food Market in der Halle 9 der Messe Zürich ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 200 nationalen und internationalen Ausstellern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien sowie aus Norwegen und Holland erwarteten die Gäste.

Die Produktevielfalt der 200 nationalen und internationalen Ausstellern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien sowie aus Norwegen und Holland brachte das genussfreudige Publikum zum Degustieren, Diskutieren, Fachsimpeln – und zum Kaufen.

Für die Messeorganisation, die Schweizer event-ex AG, die Messe Stuttgart als deren Kooperationspartner und den Schweizer Slow Food Verein als ideellen Träger, zeigt die überaus positive Resonanz und die vielen Neubesucher, dass der Slow Food Market den Zeitgeist trifft.

Interessierte Messebesucher
Messeleiter Peter Plan freute es besonders, dass die Bemühungen gefruchtet haben, das Marktsortiment zu verbreitern und den Fokus noch mehr auf die Produzenten zu legen: «Von Ausstellerseiten wurde uns bestätigt, dass die Messebesucher überaus neugierig waren und dem Slow Food Market als zukunftsweisende Messe grosse Bedeutung einräumten.» Erfreulich sei auch die Tatsache, dass besonders am Freitag ebenfalls viele Fachbesucher (vornehmlich aus dem Gastronomie-Bereich) den Market frequentierten, bemerkt Peter Plan: «Die Tatsache, dass wir mit 200 Ausstellern bis auf den letzten Platz ausgebucht waren, spricht für sich. Nicht das Wachstum, sondern die Qualität unserer spezialisierten Messe hat in Zürich oberste Priorität.»

Zufriedene Aussteller
Äusserst positive Rückmeldungen erhielt der Slow Food Market auch von seinen Ausstellern: «Wir hatten während den drei Tagen extrem gute Kundenkontakte und haben viele Interessenten für unser ganzjähriges Slow Food Angebot gefunden», sagt Andras Németh vom Marktladen Berg und Tal. Auch Armin Bähler von der Schneckenfarm Elgg war mit seiner erstmaligen Teilnahme am Market mehr als zufrieden: «Das Ambiente mit den sympathischen Marktständen kam sehr gut an, das Publikum gab sich sehr kritisch – was positiv ist – und wir waren am Sonntagabend total ausverkauft.» Und auch die jungen Käser von Jumi aus Bern hatten am Market ihren Spass, wie Misch Glauser sagt: «Der Market hat ‹gfägt› und war für uns Berner ein erstmaliges Zürcher Abenteuer, das Freude gemacht hat». (npa)