Ursprünglich war das Ensemble mit Restaurant Fischstube, Gartenbuffet und benachbarter Fischerhütte auf die Landi von 1939 hin erstellt worden. Im Jahr1956 brannte die Fischerstube ab und wurde im Jahr darauf neu gebaut. Nun wird das Restaurant mehr oder weniger wesensgleich neu erstellt.

Der Neubau muss wesensgleich zum Altbau von 1993 sein. Das verlangt das kantonale Raumplanungsgesetz von Ersatzbauten in der Freihaltezone. Und weil das Fischrestaurant an der Landi 1939 keine Seeterrasse hatte, sah das vor mehreren Jahren vorgestellte neue Projekt mit Namen Fischers Lust eben keine mehr vor.

«Schönes Projekt am richtigen Ort»
Dies sorgte für Diskussionen und politische Vorstösse. Mittlerweile hat das Neubauprojekt Fischerstube tatsächlich eine Seeterrasse erhalten. Sie ist nicht wie bisher an die Stirnseite des Hauses angehängt, sondern steht eigenständig neben der nordwestlichen, seeabwärts gelegenen Fassade und ragt in den See hinaus.

Die Seeterrasse verteuert den Neubau von 12 Millionen Franken um 740'000 Franken. Jetzt habe man ein schönes, richtiges Projekt am richtigen Ort, fasste ein GLP-Sprecher die Stimmung im Rat zusammen.

Nach Ansicht der FDP hätte man von Anfang an auch eine Seeterrasse ins Auge fassen sollen. Nur schon aus wirtschaftlichen Überlegungen. Zufrieden stimmten114 Ratsmitglieder zu, einer drückte Nein, allerdings irrtümlich.

Konkret stimmten sie der Erhöhung des Projektierungskredits um 1,67 Millionen Franken auf 2,2 Millionen Franken zu. (av/sda)