(Medienmitteilung) Im Jahr 2022 verzeichnete die Accor-Gruppe einen Umsatz von 4224 Millionen Euro, ein Plus von 92 Prozent gegenüber 2021, beziehungsweise von 80 Prozent auf vergleichbarer Basis (LFL) gegenüber dem Geschäftsjahr 2021. Dieses Wachstum setzt sich laut Mitteilung aus einer Verbesserung von 89 Prozent bei Hotel Services und 63 Prozent bei Hotel Assets & Other zusammen. Um einen RevPAR-Vergleich zu ermöglichen, meldet die Gruppe einen Anstieg des LFL-Umsatzes um 4 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2019.
«Solide und nachhaltige Erholung»
Die finanziellen und nicht-finanziellen Ziele seien übertroffen worden, heisst es in einer Mitteilung der Accor-Hotelgruppe. Nach zwei Jahren, die stark von der Gesundheitskrise betroffen waren, verzeichne das Geschäftsjahr 2022 eine solide und nachhaltige Erholung der Aktivitäten der Gruppe.
Die Leistung der Hotels in der zweiten Jahreshälfte übertreffe in fast allen Regionen das Vorkrisenniveau. Nur Asien, eine Region, die von Chinas strikter Null-Covid-Politik bis zum Jahresende betroffen ist, liege noch deutlich unter dem Aktivitätsniveau von 2019.
Weltweit hätten die Erholung in erster Linie inländische Gäste getragen. Die Zahl der internationalen Reisenden hingegen, auch wenn sie stark ansteigt, erreichte nicht wieder das Niveau von 2019. Wie in den letzten Quartalen zu beobachten war, wurde die Erholung von einem starken Preisanstieg angeführt, der durch die Nachfrage angeheizt und durch die Inflation verstärkt wurde.
Im Jahr 2022 eröffnete Accor 299 Hotels mit 43’000 Zimmern, was zu einem organischen Nettowachstum des Netzwerks von 3,2 Prozent im 12-Monats-Zeitraum führte. Ende Dezember 2022 verfügte die Gruppe über ein Hotelportfolio von 802’269 Zimmern (5445 Hotels).
Konsolidierter Umsatz
Veränderungen im Konsolidierungskreis (Akquisitionen, Veräusserungen und Wiedereröffnungen) trugen mit 72 Millionen Euro positiv bei, hauptsächlich aufgrund der Übernahme von Paris Society und der Wiedereröffnung des Pullman Montparnasse. Währungseffekte wirkten sich mit 189 Millionen Euro positiv aus, hauptsächlich in Verbindung mit dem US-Dollar (11 Prozent).