Die Projektentwicklung und Baueingabe für die Stoos Lodge erfolgte durch den Grundstückbesitzer René Koch, der neben den Stoosbahnen AG, die Entwicklung auf dem Stoos massgebend vorantreibt. Er ist zuversichtlich, dass aufgrund des sehr detaillierten Gestaltungsplanes es schwierig sein wird, Einsprache zu erheben, und dass im Frühling 2017 mit dem Bau des Hotels gestartet werden kann. In Betrieb genommen werden soll das Haus dann Ende 2018, wie Koch auf Anfrage von htr.ch sagte.

Vorgesehen ist ein 3-Sterne-Superior-Haus mit über 100 Zimmer, davon sechs Spa-Suiten, zwei Gastronomie-Konzepte und eine Bar mit Lounge. Im nördlichen Anbau ist ein attraktiver Konferenz- und Veranstaltungsteil mit sehr grossen Fensterflächen geplant. Im Dachgeschoss soll den künftigen Gästen ein Wellness- und Fitnessbereich mit viel Aussicht in alle Himmelsrichtungen geboten werden. Ebenso gehört ein grosses Kinderspielland dazu, das originell, über eine Rutschbahn, mit der Gastronomie verbunden ist.

René Koch rechnet für das 37 Kubikvolumen umfassende Projekt mit einer Investitionssumme von 18 Millionen Franken und erwartet Synergien mit seinen bestehenden Betrieben. Dazu gehören das Seminar- und Wellnesshotel Stoos, das unter seiner Leitung komplett erneuert wurde und gut frequentiert ist, und das Gipfelrestaurant Fronalpstock, welches er 2004 zusammen mit seinem Vater Albert erbaute.

Zum detaillierten Betriebskonzept war René Koch nicht viel zu entlocken. Nur so viel: «Es wird ein Lifestyle-Hotel für naturverbundene Menschen mit einer hohen Affinität zu Design und Work-Life-Balance». Ziel sei es, einen kostengünstigen Aufenthalt auf dem Stoos zu bieten, indem jeder nur die Leistung bezahle, die er benötige. Wie im Seminar- und Wellnesshotel Stoos werde der Erfolg auf einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis aufbauen. «Lifestyle und Design müssen nicht nur den Luxushotels vorbehalten sein», so Koch weiter.

Nachhaltige Tourismusentwicklung auf dem Stoos
Die zentrale Lage des Stoos und der fast ganzjährige Tourismus bilden die Grundlage für eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Das Angebot wächst stetig. So investierte die Sportbahnen AG in den letzten 15 Jahren über 30 Millionen Franken in neue Transport- und Beschneiungsanlagen. Weitere 52 Millionen Franken fliessen in die neue Standseilbahn.

Zudem wurde letztes Jahr das Boutique-Hotel Chaschu Alp eröffnet. Im Dezember wird die neue Stooshütte der Oberallmeindkorporation Schwyz seine Pforten öffnen. (htr/npa)