Das neue Hotelprojekt wird am Leonhardsgraben 46, gegenüber dem Hotel Teufelhof, realisiert. Die Betreiberin und Besitzerin des etablierten 3-Sterne-Superior-Hauses, die Teufelhof AG, übernimmt den Betrieb des neuen Hauses und will die Synergien mit dem bestehenden Betrieb nutzen. Es sollen zehn neue Arbeitsplätze entstehen und der Stadt am Rheinknie 10'000 zusätzliche Logiernächte einbringen.
Das geplante, neuartige Hotelkonzept mit Residenz soll unter eigener Marke positioniert werden, wie der Basler «Teufelhof» zusammen mit dem verantwortlichen Architekturbüro Trinkler Stula Achille Architekten in Basel in einer Mitteilung vom Dienstag schreiben.
Das vorgesehene Konzept mit 4-Sterne-Standard soll sich in der Schweiz als eines derführenden Häuser in diesem Segment etablieren und bearbeitet als Residenz auchden Markt für Gäste mit längerer Aufenthaltsdauer.
Das Konzept selbst sieht eine Weiterentwicklung des traditionellen Hotelgedankens.Die vier geplanten Apartments und zwölf Grosszimmer sind allesamt mit einer funktionellenKüche ausgestattet und erlauben ein komfortables Wohnen. Dabei kann derzukünftige Gast den Servicegrad, den er vom Haus selbst, aber auch vom benachbarten «Teufelhof»,beziehen will, selbst bestimmen. Von einem Service wie in den eigenen vierWänden bis hin zu einem All-inclusive-Service sei somit alles möglich, wie es weiter heisst.
Zusätzlichbietet das Haus 20 weitere Zimmereinheiten, die als klassische Hotelzimmerkonzipiert sind – auch diese mit einem A-la-carte-Servicegrad.
Weiter wird das Erdgeschoss ebenerdig gestaltet, mit einer grossflächigenVerglasung zur Strasse und zum hauseigenen Garten hin. Es entsteht eine Lobbymit Eventbereich und einer öffentlichen Bar. Ergänzt wird das Haus mitweiteren Seminar- und Eventmöglichkeiten im Obergeschoss sowie einem eigenenFitnessraum.
Durch zwei konzeptionelle Themen soll das Haus seine Individualitätund Einzigartigkeit erhalten. Vorgesehen ist das Thema «Design» mit einemurbanen und modernen Gestaltungskonzept und der Bereich der Kunst mitdem Schwerpunkt «urban Art» aufzunehmen.
Eröffnung anfangs 2019
Durch die Totalsanierung wird das Gebäude am Leonhardsgraben neupositioniert. Die Fassadengestaltung werde sich mit ihrer klar strukturiertenFensteranordnung in die historische Umgebung einpassen, wie die Projektverantwortlichen weiter schreiben. Durch die gewähltenMaterialien und Farbgebung im Aussen- sowie Innenbereich fügt sich das Haus in den Kontext der Altstadt ein, und soll dadurch zu einem«selbstverständlichen Bestandteil des Leonhardsgrabens» werden.
Für die jetztmögliche Realisierung des Projektes mussten einige Hürden genommen werden, weshalb der Baustart nach hinten verschoben werden musste (vgl. htr hotel revue vom 26. Januar 2017).Das Baugesuch ist eingereicht, die Baubewilligung wird in den nächsten Wochenerwartet.
Die Projektpartner planen, mit den Arbeiten an der Liegenschaft im bevorstehenden Herbstzu beginnen, prognostizierte Eröffnung ist im Frühjahr 2019.
Durch die Realisierung des Projekts soll für alle beteiligten Parteien eine «Win-win»-Situation geschaffen werden, wie es weiter heisst. So erhalte der «Teufelhof Basel» als Betreiber die langersehnte Möglichkeit, mehr Kapazitäten anzubieten und somit effizienter zuarbeiten. Die CPV/CAP Pensionskasse Coop kann mit dem neuen Hotelkonzept sein Immobilien-Portefeuille ergänzen und die Stadt Basel erhält an zentraler Lageeine Aufwertung und einen neuen urbanen Treffpunkt. (htr/npa)