Die Hapimag-Gruppe, eine führende Anbieterin von Ferienwohnrechten in Europa, verzeichnet im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn von 11,1 Millionen Euro. Das ist das beste Ergebnis seit über 15 Jahren. Auch das Betriebsergebnis von 12,9 Millionen Euro sei erfreulich, heisst es in einer aktuellen Medienmitteilung. Die von Hassan Kadbi, seit November 2016 CEO, initiierten Massnahmen – Fokus auf das Kerngeschäft, konsequente Optimierung von Prozessen und Kosten – sowie die Umsatzsteigerungen in den Resorts haben sich demnach positiv auf das Ergebnis ausgewirkt. Die hohe Eigenkapitalquote von 47 Prozent und ein Anteil an betriebswirtschaftlichen Eigenmitteln von 84 Prozent sorgen für eine solide finanzielle Lage von Hapimag.

Die konsolidierte Jahresrechnung von Hapimag weist im Jahr 2017 ein Ergebnis von 11,1 Millionen Franken auf, im Vorjahr waren es lediglich 0,3 Millionen. Das Betriebsergebnis konnte von 8,5 Millionen Euro auf 12,9 Millionen gesteigert werden. Hapimag erzielte einerseits mit 176,6 Millionen Euro einen um 12,2 Millionen geringeren Betriebsertrag als im Vorjahr (188,8 Millionen). Andererseits wurde der betriebliche Aufwand um 16,6 Millionen Euro auf 163,7 Millionen reduziert (Vorjahr: 180,3 Millionen).

Konsequente Optimierung der Kosten
Zur besseren operativen Performance trugen laut der Medienmitteilung die Hapimag Resorts bei. Insgesamt stiegen die Umsätze in den Resorts auf 86,4 Millionen Euro an, das sind 2,5 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Die Belegung in den Resorts lag mit 71,8 Prozent (Vorjahr: 68,1 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die Anzahl Gäste in den Resorts erhöhte sich auf 382'153 (Vorjahr: 373 200), was einer Steigerung von 2,4 Prozent entspricht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste reduzierte sich auf 7,04 Tage (Vorjahr: 7,25 Tage), was dem Trend nach mehr, dafür kürzeren Aufenthalten entspricht.

Aufgrund der Überarbeitung der Strategie und des Ziels, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, seiendie Ausgaben im Bereich Marketing stark redimensioniert worden. Ebenfalls gesenkt wurden die Betriebskosten in der Informatik sowie generell die Personalkosten am Hauptsitz. Das Unternehmen stelle die Bedürfnisse seiner Aktionäre und Mitglieder vermehrt ins Zentrum. «Wir freuen uns, dass wir trotz Kostenoptimierungen bei der Qualität unserer Dienstleistungen keine Abstriche machen mussten. So durften wir uns wieder über 17 HolidayCheck Awards aufgrund guter Gästebewertungen freuen», sagt Hassan Kadbi, seit November 2016 CEO von Hapimag. «Die Resorts Albufeira, Ascona und Scerne di Pineto erhielten sogar den Gold Award, worauf ich sehr stolz bin.»

Mit 84,5 Prozent lag die Gästezufriedenheit auf hohem Niveau und steigerte sich gegenüber Vorjahr (+0,5 Prozent). 2017 wurden Investitionen für 62,2 Millionen Euro getätigt (Vorjahr: 20,8 Millionen). Darin sind Ausgaben für die beiden Neubauten in Cavallino und Steinhausen enthalten sowie für die Renovierungen der Resorts London, La Madrague und Porto Heli. Die Renovierungen belaufen sich im Berichtsjahr auf 25,6 Millionen Euro (Vorjahr: 12,5 Millionen). Die hohe Eigenkapitalquote von 47 Prozent (Vorjahr: 45 Prozent) und ein Anteil an betriebswirtschaftlichen Eigenmitteln von 84 Prozent (Vorjahr: 87 Prozent) sorgen weiterhin für eine solide finanzielle Lage von Hapimag. (htr/og)


Hapimag
Als führender Anbieter von Ferienwohnrechten in Europa ermöglicht Hapimag ihren rund 130'000 Aktionären und Mitgliedern Ferien an rund 60 Destinationen in 16 Ländern. Dem Geschäftsmodell liegt seit der Gründung 1963 eine einfache Idee zugrunde: Gemeinsam erwerben, um individuell und nachhaltig zu nutzen. Die Mitgliedschaft ist eine ökonomisch attraktive und ökologisch sinnvolle Alternative zur eigenen Ferienwohnung.