Im Februar 2016 wurde das Hotel Schloss Wartenstein von der Grand Resort Bad Ragaz AG gekauft und öffnet am Donnerstag nach sanfter Renovierung erneut seine Türen. Der 10-Zimmerbetrieb mit 222 Restaurantplätzen befindet sich rund 250 Meter oberhalb des Kurortes Bad Ragaz an exponierter Stelle.

Mit der Renovierung sollte frische Farbe und neuer Schwung sowie Leichtigkeit in die Gasträume und Zimmer geweht werden, so Peter P. Tschirky, Vorsitzender der Grand Resort Bad Ragaz AG. «Als Hauptakzent haben wir die Farbe Lila ausgewählt, die für uns den Charakter des Schlösschens unterstreicht und trotzdem sehr modern und neu ist», sagt Claudio Carbone, Carbone Interior Design AG. Die Farbwahl sei ein mutiger Schritt, weil Lila besonders in öffentlichen Räumlichkeiten selten zu sehen sei und auf dem «Adlerhorst» nicht erwartet werde.

Die Schlosszimmer sind individuell eingerichtet und tragen Namen wie Bergruine, Portaser oder Herrschaft – diese sollen auf die geographische Lage mit dem weiten Ausblick anspielen.

Neues Gastgeberpaar und Restaurant-Konzept
Die Rolle der Gastgeber übernehmen Anja Remmert und Reto Hofmann. Beide bringen langjährige Berufs-Erfahrungen im In- und Ausland mit: Der diplomierte Hotelier Reto Hofmann war als Koch sowie Food-&-Beverage-Manager in diversen Hotels tätig. Anja Remmert ist diplomierte Meisterfloristin und arbeitete im Vorfeld in den Bereichen Marketing, Kultur-Eventplanung, Floristik und Dekoration.

«Wir sehen es als grosse Chance, dieses tolle sonnenverwöhnte Schlösschen an perfekter Lage und mit atemberaubender Weitsicht zu führen», freut sich Reto Hofmann.

Das Hotel Schloss Wartenstein wurde im Vorfeld von Jakob Knöpfel betrieben, der bisherige Eigentümer zog sich aus privaten Gründen aus dem Betrieb zurück.

Im zum «Schloss Wartenstein» gehörenden Restaurant Weitblick wird saisonale und regionale Küche angeboten. Dabei sollen die Gerichte an die heimische Küche der Gäste erinnern: «Wer erinnert sich nicht gerne an das Essen daheim, bei Mutter oder Grossmutter – ohne Schnörkel, dafür voller Liebe», so Chefkoch Hofmann. (htr/it)