Kempinski Hotels konnte 2014 bereits zum sechsten Mal in Folge ein erfolgreiches Geschäftsjahr verbuchen. So konnte der Umsatz 2014 um 6,5 Prozent gesteigert werden und hat mit 1,27 Milliarden Euro erneut die Milliardengrenze übersprungen. Das operative Ergebnis (GOP) stieg mit 8,3 Prozent ebenfalls erneut. Und auch der reine Zimmerumsatz verzeichnete mit 5,6 Prozent einen weiteren Anstieg. Darüber hinaus konnte Kempinski auch in Bezug auf die weltweit erzielten Management-Gebühren eine weitere Steigerung um 5,6 Prozent erzielen.

Dies belege eindeutig, dass die Unternehmensstrategie von Erfolg gekrönt ist, hält Kempinski in einem Communiqué vom Dienstag fest.

Insbesondere aufgrund eines sich weiter verschärfenden weltweiten Wettbewerbs sei die klare Positionierung der Marke ein unerlässlicher Erfolgsfaktor, hält der 2014 neuaufgestellte Vorstand unter Alejandro Bernabé fest. Vor diesem Hintergrund werde das gesamte Hotel-Portfolio sowie alle Projekte gezielt und intensiv überprüft. Eine Bereinigung des Portfolios mit Konzentration auf die Hotels, die dem Markenversprechen von Kempinski entsprechen, sei damit nur folgerichtig, heisst es weiter. Im Vordergrund stehe deshalb das Hotelprodukt als solches, die Einhaltung der hohen operativen Kempinski-Standards sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eigentümern.

Nicht mehr in dieses Strategiekonzept der Hotelgruppe passen die 24 luxuriösen Residenzen im ehemaligen Grandhotel Mont-Pelèrin Palace über dem Genfersee. 2007 erwarb die Swiss Development Group mit Sitz in Genf das siebenstöckige Belle-Epoque-Gebäude aus dem Jahre 1906 und renovierte es ebenso aufwändig wie sorgfältig. 2013 konnten die Residenzen bezogen werden. Kempinski übernahm das Management. Die Bewohner kamen in den Genuss des 5-Sterne-Services vom benachbarten Luxushotel Le Mirador Kempinski Mont-Pèlerin.

Neben den Du Parc Kempinski Private Residences hat sich das Hotelunternehmen entschieden auch die Managementvereinbarungen für weitere sich noch im Bau befindliche Hotelprojekte weltweit aufzulösen. Dazu zählen Djibloho in Äquatorialguinea und Xi’An in China. Weiterführen wird Kempinski die Residenzen am zweiten Schweizer Standort in St. Moritz. 

Spektakuläre Hoteleröffnungen im 2015
Um auch in Zukunft uneingeschränkt die höchste Qualität im 5-Sterne-Luxus-Bereich zu bewahren, setzt das Unternehmen weiterhin gezielt – «mit Projekten und Hotels, die zur Gruppe und den Kempinski-Kernwerten passen» – auf eine selektive Wachstumsstrategie, heisst es weiter. Allein im vergangenen Jahr hat das Unternehmen sechs Hotels eröffnet, 12 neue Hotelprojekte weltweit unterzeichnet und die Managementverträge für acht Hotels verlängert.

Das laufende Jahr hat für Kempinski Hotels mit spektakulären Hoteleröffnungen begonnen. Den Auftakt machte im Januar mit dem Marsa Malaz Kempinski The Pearl Doha das erste Luxusresort auf der künstlichen Insel The Pearl vor der Küste Katars.

Im Februar folgte mit der Eröffnung des Sunrise Kempinski Hotel in der Nähe von Peking die Fertigstellung eines der grössten Hotelprojekte Chinas. Mit dem Megaprojekt Yanqi Island stehen den Gästen nun rund um das neue Hotel, das wie eine aufgehende Sonne den Yanqi See überblickt, insgesamt 14 Hotels sowie eine Veranstaltungsfläche von über 14.000 Quadratmetern zur Verfügung.

Im Mai steht die Eröffnung des Kempinski Hotel Berchtesgaden an. Das neue Haus ergänzt das bestehende Alpen-Portfolio mit dem Kempinski Hotel Das Tirol in Jochberg bei Kitzbühel und dem Kempinski Grand Hotel des Bains in St. Moritz.

Weitere Eröffnungen sind für 2015 in China mit Häusern in Harbin und Dalian, in Afrika mit dem Kempinski Hotel Gold Coast City Accra, in Ägypten mit dem Royal Maxim, in Al Khobar (Saudi Arabien) mit dem Al Othman Kempinski, in Beirut mit dem Summerland Resort Kempinski geplant.

Weltweit betreibt Kempinski 75 5-Sterne-Häuser in 31 Ländern. In der Schweiz gehört das Grand Hotel Kempinski in Genf, das Le Mirador Kempinski in Mont Pelèrin und das Grand Hotel des Bains in St. Moritz zum Hotel-Portfolio. (htr/npa)