Das durch die Gemeinde Klosters-Serneus ausgearbeitete öffentlichen Mitwirkungsverfahrens zum Zentrumsprojekt «La Montana» beginnt am 22. Juli 2016 und dauert wieüblich dreissig Tage. Die Klosterser Bevölkerung kann nun über die Teilrevision Ortsplanung Montana Ideen, Anregungen,Vorschläge oder Einwendungen einbringen.
Auf dem Montana-Areal soll ein neues Luxushotel im 5-Sterne-Segment mit speziellen Wellness-und Komfortanlagen für den Sommer- und Wintertourismus entstehen. Die über100 Hotelzimmer, zahlreichen Restaurants und Lounges, die Bankett- und Kongresssälesowie die Fitness-, SPA- und Wellness-Anlagen mit Innen- und Aussenpools sollen auffünf, dem Ortsbild angepasste Gebäude verteilt werden.
Touristische Zentrumsüberbauung
Die Zufahrt zu dieser Zentrumsüberbauung sollte – falls möglich – von der Landstrasse ineine zweigeschossige Tiefgarage erfolgen. In dieser werden der Öffentlichkeit und demHotel rund 300 Parkplätze zur Verfügung stehen. Im Areal werden auch Ladenflächen fürGewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, für die Post sowie für eine Kinderkrippe zur Verfügung stehen.
Die Projektentwicklerin Immoville AG, mit der die Gemeinde Klosters-Serneuseinen Zusammenarbeitsvertrag zur Erstellung eines «Leading»-Hotels sowie einergenügenden Anzahl öffentlicher Parkplätze unterschrieben hat, geht von einer Bausummevon rund 90 Millionen Franken aus.
Zonenplanänderung mit Urnenabstimmung
Zur Ausführung dieses touristisch und baulich besonderen Projektes sind Sonderbauvorschriftennötig. Sie erfordern eine Zonenplanänderung. Dieser müssen der Gemeinderatund letztlich auch die Bürgerschaft bei einer Urnenabstimmung zustimmen. Die Vorlage könnte voraussichtlich und im besten Fall im kommenden November oder dann im Februar 2017 vors Volk kommen, wie Gemeindeschreiber Michael Fischer gegenüber dem «Bündner Tagblatt» ausführte.
In einer späterenPhase findet auch noch ein Baubewilligungsverfahren mit entsprechenden Einspracherechtenstatt. Die Eröffnung des neuen Hotels ist zwei Jahre nach Baubeginn vorgesehen. (htr/npa)
