Die erfreuliche Trendwende im Schweizer Tourismus nach zwei Baisse-Jahren machte sich 2013 auch im Schweizer Ferien-Geschäft der Reka deutlich bemerkbar. Der Gesamtumsatz in der Schweiz lag mit 25 Mio. Franken aufgrund der laufenden Sortimentsbereinigung im Angebot zwar knapp unter dem Vorjahresniveau (-0,9 Prozent). Insgesamt nahm die Auslastung der verfügbaren Ferienwohnungen jedoch zu, wie die Reka in einer Mitteilung vom Montag schreibt.
Feriendörfer mit deutlichem Wachstum
Besonders erfolgreich entwickelte sich das Kernprodukt von Reka-Ferien, die Reka-Feriendörfer. Ihr Vermietungsumsatz stieg 2013 um 5,3 Prozent. Ferienwohnungen in Reka-Feriendörfern erreichten 2013 im Durchschnitt eine Auslastung von 220 Tagen (61 Prozent). Der Spitzenwert lag bei 266 Tagen (73 Prozent).
Rückgang im Reka-Ferien Auslandgeschäft
Beim Auslandgeschäft musste die Reka Einbussen in Kauf nehmen. Bei den angebotenen Badeferien in Italien und Frankreich ging der Vermietungsumsatz auf 8,9 Mio. Franken (-8,8 Prozent) zurück. Die angebotenen Produkte entwickelten sich dabei unterschiedlich.
In der Reka-eigenen Ferienanlage Golfo del Sole (Toscana, Italien) lag der durch Reka erzielte Umsatz mit plus 1,8 Prozent leicht über dem Vorjahresstand. In den Anlagen in Dritteigentum nahm hingegen der Vermietungsumsatz um 20,9 Prozent ab. Treiber dieses deutlichen Rückgangs war einerseits eine Sortimentsbereinigung (weniger Objekte im Angebot), andererseits aber auch der starke Preiskrampf in den beiden zurzeit sehr schwachen Tourismusmärkten Italien und Frankreich.
Umsatzwachstum und deutliche Verschiebung zur bargeldlosen Reka-Card
Einen Rekordwert verzeichnete die Reisekasse bei den Reka-Checks. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das in Umlauf gesetzte Reka-Geld um 1,5 Prozent auf665,2 Mio. Franken zu. Damit habe man die Stellung als eine der beliebtesten Lohnnebenleistungen in der Schweiz gefestigt, schreibt die Reka.
Deutlich überproportional entwickelte sich die bargeldlose Variante des Reka-Checks, die Reka-Card. Ihr Umsatz wuchs um 21,7 Prozent. Treiber für das Wachstum waren die erstmalige Abgabe der Reka-Card durch verschiedene Arbeitgeber und die zusätzliche Einsetzbarkeit der Karte. (npa)