Wie Direktor Alf Omischl auf Anfrage von htr.ch bestätigte, musste das «Lago di Lugano» nach langen und erfolglosen Verhandlungen den Pachtvertrag mit den Stockwerkeigentümern bereits im vergangenen Frühjahr kündigen.

Man sei zu keiner Einigung gekommen und die Eigentümer wollten die Forderungen des Hotels nicht erfüllen, führt der enttäuschte Direktor weiter aus.

Die Wohnungen im Hotel wurden früher viel öfters von Ausländern gekauft, die bereit waren, während ihrer Abwesenheit zu vermieten. Heute sind die Wohnungen mehrheitlich im Besitze von Schweizern, die vermehrt Eigenbedarf anmelden. Dies minderte das Angebot des Hotels, die Ertäge fielen und die Betriebskosten konnten nicht mehr gedeckt werden.

Alf Omischl, der seit 36 Jahren das 4-Sterne-Hotel Lago di Lugano in Bissone führte, musste den Betrieb am 27. Oktober 2013 einstellen. (npa)