Nach dem die Fahne am Samstagabend bei schönstem Wetter in die Felswand transportiert und montiert wurde, waren die Bedingungen am Montagmorgen etwas windiger, und es regnete zwischen durch kurz. Die Felsarbeiter meisterten diese Widrigkeiten jedoch perfekt und entrollten die Fahne in etwas mehr als zwei Stunden.
Ein kleiner Zwischenfall gab es allerdings: Beim Entrollen wurde die rund 700 kg schwere Fahne links aussen so beschädigt, dass die Felsarbeiter einen Teil einer Stoffbahn abnehmen mussten. Dieser Schranz sei laut Organisatoren aus der Ferne aber kaum sichtbar.
Bruno Vattioni, Geschäftsführer der Säntis-Schwebebahn bestätigt; «Ja, ein Teil der Fahne ist beschädigt. Der Wind sei in dieser Höhe teilweise sehr stark. Am linken Rand ist der Riss nicht so schlimm. Wir sind nicht beunruhigt.»
Die Schweizerfahne ist 6'400 m2 gross. In 600 Arbeitsstunden wurden 4'330 Laufmeter Stoff und 3'500 Laufmeter Gurten mit insgesamt rund 60 Kilometer Faden verarbeitet. Die Fahne kann bis zum 2. August am Säntis bestaunt werden. Dann wird sie wieder eingerollt und ins Tal transportiert. (htr/npa)