Mit der Gebietsreform wird die Tourismusorganisation Engadin St. Moritz ab dem 1. Januar 2018 in eine neue Rechtsform mit teilweise neuen Aufgaben überführt. «Die Tourismusorganisation und die Zukunft des Tourismus im Oberengadin liegen mir sehr am Herzen. Mit dieser rechtzeitigen Ankündigung können der aktuelle Vorstand und der zukünftige Verwaltungsrat die Übergabe sorgfältig planen», so Ariane Ehrat.
Gemäss Hugo Wetzel, Präsident der Tourismusorganisation, bedauert der Vorstand diesen Entscheid ausserordentlich: «Wir danken Ariane Ehrat für ihr unermüdliches Engagement. Auch wenn es für eine Bilanz zu früh ist, dürfen an dieser Stelle mehrere Meilensteine erwähnt werden, die dank Ariane Ehrat und ihrem Team in diesen Jahren erreicht wurden.»
Ariane Ehrat habe als CEO die neu gegründete Tourismus-Organisation nachhaltig geführt. Entstanden ist die neue Organisation aus dem Zusammenschluss von 13 Gemeinden mit dem Ziel, die bisher örtlichen Strukturen effizient in einer regionalen Vermarktung zu stärken. Dadurch war es erst möglich, dass zum Beispiel ein ‹Bergbahnen inklusive› oder das Angebot ‹Hotel+Skipass› mit je über 100 Partnern im ganzen Oberengadin eingeführt werden konnten.
Zu Ehrats Verdiensten gehören auch die Umsetzung der Zwei-Markenstrategie für das Oberengadin, die Diversifikation der Märkte, um die Abhängigkeit aus der Eurozone zu minimieren, die Lancierung und die Einführung eines Mountainbike-Masterplans mit der Vernetzung zu Genuss- und Flow-Trails sowie die Feierlichkeiten zu 150 Jahre Wintertourismus und die Herzlichkeits-Kampagne.
Die 55-jährige Schaffhauserin und ehemalige Schweizer Skirennfahrerin stieg nach ihrem Rücktritt vom Spitzensport 1989 als Marketingchefin bei der Tourismusdestination «Alpenarena» (Flims-Laax-Falera) ein. Im Juni 2004 übernahm die diplomierte PR-Beraterin Kommunikationswissenschaften die Leitung der Abteilung «Kommunikation und Marketing» von Schweizer Radio DRS. Seit 2008 ist sie CEO von Engadin St. Moritz. Bei der Tourismusorganisation übernahm sie die Nachfolge des damaligen Kurdirektors Hanspeter Danuser. (htr/npa)
