Der Wertschöpferpreis von Chur Tourismus wird jährlich verliehen und wurde am Freitag bereits zum elften Mal übergeben. Der «Wertschöpfer» soll Organisationen, Unternehmungen oder Personen ehren, die für Chur touristisch, ökonomisch und gesellschaftlich Wert schaffen. Der Vorstand von Chur Tourismus wählt von sich aus, ohne Bewerbungsverfahren, den Preisträger jährlich aus.
Der diesjährige Preis wurde der Rhätische Bahn (RhB) verliehen. Das Bündner Bahnunternehmen sei ist ein äusserst wichtiger touristischer Leistungsträger für die Alpenstadt Chur, wenn es darum geht den Freizeitgast anzusprechen und diesen für Chur zu gewinnen. Somit habe die RhB einen hohen Grad an touristischer Systemrelevanz für die Bündner Kantonshauptstadt, heisst es in einer Mitteilung.
Leonie Liesch, Direktorin Chur Tourismus ergänzt, dass die RhB quasi das «Bündner Matterhorn» und nicht zuletzt deshalb eines der wichtigsten Bündner Kulturgüter sei. Die charmante RhB locke Jahr für Jahr zahlreiche Gäste von Nah und Fern nach Graubünden und in die Kantonshauptstadt Chur.
Auch wichtig für die Churer Hotellerie
Aus Befragungen der Churer Hoteliers geht jeweils klar hervor, dass im Leisure-Bereich die RhB das Hauptreisemotiv für die Alpenstadt ist. Somit bestärkt dies die Strategie von Chur Tourismus, Chur weiterhin als Ausgangsort für Berg und Bahnerlebnisse zu positionieren.
Hervorzuheben seien dabei laut Mitteilung die Panoramazüge (Bernina und Glacier Express), die zum Erfolg der Übernachtungsgäste in Chur beitragen. Weiter hole die RhB mit innovativen Produkten und Packages zusätzliche Gäste in die Region. Aus diesen Tätigkeitsfeldern lasse sich eine entsprechend hohe Wertschöpfung für Chur ableiten.
Die Verleihung fand im Rahmen der Vorstandsklausur von Chur Tourismus im Restaurant Va Bene statt. Rico Monsch, Präsident Chur Tourismus, überreichte zusammen mit Leonie Liesch, Direktorin Chur Tourismus, stellvertretend für den Vorstand, das symbolische «Capricorn» an Renato Fasciati, Direktor Rhätische Bahn. (htr)