Der Luzerner Hotelier Hans E. Koch erlag vergangene Woche unerwartet rasch einem Krebsleiden, wie seine Familie mitteilte. Er habe seine Krankheit stets mit positiver Grundhaltung, voller Pläne und dem ihm eigenen, schelmischen Humor ertragen.
Koch absolvierte die Hotelfachschule Lausanne (EHL) sowie das «Program for Executive Development (PED)» an der IMD in Lausanne. Er wirkte über 30 Jahre in renommierten Hotels in der Schweiz und in Asien, wo er die Leitung von anspruchsvollen neuen Projekten oder Führungspositionen innehatte. Zu seinen Stationen gehörten unter anderem das Palace Luzern (2007 bis 2011), das das Taj Exotica Resort and Spa auf den Malediven (2004 bis 2007) oder das Grand Resort Bad Ragaz (2001 bis 2004).
Er war Vizepräsident der ITC Hotels/Welcomegroupe in Indien, General Manager der Hilton Hotels in Shanghai, Osaka und Zürich, sowie in führende Positionen in Tokio und Hong Kong tätig. Von 2013 bis 2019 war Präsident der EHMA (European Hotel Managers Association) und Schweizer Delegierter dieser europäischen Vereinigung. Seit 2017 war er im Verwatungsrat des Lugano Art Center (LAC).
Im März 2011 wechselte der erfahrene Hotelier als Geschäftsführer ins KKL Luzern, das er mit viel Leidenschaft und Engagement bis 2016 geprägt und «dabei viele Spuren hinterlassen hat, die bis heute nachwirken», wie das Kultur- und Kongresszentrum in einem Nachruf schreibt.
Nach seinem Wirken im KKL führte er mit der Hans E. Koch Hospitaity Solution GmbH sein eigenes Beratungsunternehmen. Koch war verheiratet und lebte in Luzern. Er wurde 69 jährig. (htr)