Der Verein Cuisine sans frontières hat mit Silvana Lindt eine neue Geschäftsleiterin. Sie übernimmt die Leitung der gemeinnützigen Organisation per 1. Februar. Lindt folgt auf Anna Hofmann, die sich nach 17 Jahren im Unternehmen, davon rund zwölf Jahre als Geschäftsleiterin, beruflich neu orientiert.

Lindt ist Sozialwissenschaftlerin mit einem Nachdiplomstudium in internationaler Zusammenarbeit. Die 37-Jährige hat als Projektleiterin in verschiedenen grösseren und kleineren NGOs in den Bereichen Migration, Arbeit, Ausbildung und Jugend gearbeitet. Ihr Fokus lag dabei auf der Gemeinschaftsförderung und Empowerment.

«Bei Cuisine sans frontières kann ich eine Aufgabe übernehmen, die meine Interessen und Fähigkeiten vereint. Die Menschen hinter Cuisine sans frontières stecken erlebbar viel Herzblut in ihre Arbeit. Ich bin stolz, Teil von diesem Team zu sein und die Projekte weltweit weiterzuentwickeln», beschreibt Lindt ihre Motivation für die neue Stelle.

Übergabe nach zwölf Jahren
Im Jahr 2007 stiess Hofmann zur Organisation. Ende Januar gibt sie Geschäftsleitung ab. «Ich werde Cuisine sans frontières immer verbunden bleiben, aber nach so vielen Jahren ist für mich jetzt Zeit für eine berufliche Veränderung und ich freue mich auf das Sabbatical, das vor mir liegt. Ich bin überzeugt, dass ein Wechsel auch für Cuisine sans frontières als Organisation ein Gewinn ist. Mit Silvana Lindt haben wir eine kompetente und engagierte Nachfolgerin gefunden», erklärt Hofmann.

Neue Gesamtverantwortliche Kitchen Battle
Das Team der Geschäftsstelle von Cuisine sans frontières wird zudem durch Patricia Gerber erweitert. Sie hat bereits im vergangenen Jahr die Benefizveranstaltung Kitchen Battle mitorganisiert. Ab 2024 übernimmt sie die Aufgabe vollumfänglich für alle drei Kitchen Battle Standorte – Bern, Luzern und Zürich. (mm) [RELATED]

Cuisine sans frontières
Der gemeinnützige Verein wurde 2005 gegründet. Cuisine sans frontières baut in Krisengebieten oder sozialen Konfliktsituationen gastronomische Treffpunkte und Ausbildungsstätten auf – immer in Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner. Bisher konnten mehr als 20 solcher Projekte in 14 Ländern auf vier Kontinenten realisiert werden.