Im Frühling hatte das Ministerium den höchsten Berg der Welt und die anderen Gipfel Corona-bedingt dicht gemacht. Nun können Abenteuerlustige wieder Bewilligungen für die Herbstsaison beantragen.
Internationale Flüge nach Nepal soll es vom 17. August an wieder geben, hiess es von den nepalesischen Behörden. Ob Ausländer zunächst in Quarantäne müssen und einen negativen Corona-Test verlegen sollen, wollten die Behörden später mitteilen.
Das Geld der Alpinisten aus dem Ausland ist wichtig für das arme Nepal. Ein durchschnittlicher Aufstieg kostet laut dem amerikanischen Bergsteiger und Blogger Alan Arnette rund 40 000 Euro, so viel wie ein guter Neuwagen. Kletterer mit hohem Budget geben auch das Doppelte oder Dreifache aus.Darin enthalten sind neben der Klettergenehmigung auch Kosten für Ausrüstung, Zelte, Inlandsflüge, Essen, Sauerstoffflaschen und ein ganzes Team von einheimischen Helfern. Diese befestigen Seile vor der Expedition, führen die Alpinisten sicher an Lawinen und Stürmen vorbei Richtung Gipfel, tragen ihr Gepäck zwischen dem Basislager und Höhenlagern hin und her, damit sie sich mit regelmässigen Auf- und Abstiegen an die Höhenluft gewöhnen können, stellen Zelte auf und kochen während der sechs bis acht Wochen, die Bergsteiger im Schnitt für den Everest brauchen. (sda/dpa)