Das im vergangenen Jahr vom Schweizer Alpen-Club (SAC) und dem VCS Verkehrs-Club lancierte Projekt erschliesst die letzte Meile zu verschiedenen klassischen Ski- und Schneeschuhtouren und ergänzt das Netz des öffentlichen Verkehrs. Der sogenannte Schneetourenbus bringt Wintersportler von der letzten erschlossenen öV-Haltestelle bis zu den beliebten Touren-Ausgangspunkten. Diese sind oftmals sonst nur mit dem Auto zu erreichen.

Der Schneetourenbus ist ein Projekt von Schweizer Alpen-Club SAC und VCS Verkehrs-Club der Schweiz. PostAuto und Mountain Wilderness Schweiz sind seit dem Start des Pilotbetriebes Partner.
Das neuartige Verkehrsangebot für Skitourengänger und Schneeschuhlaufende läuft seit Winter 2018/2019. Es erschliesst Ausgangspunkte, die bisher nicht mit dem ÖV erreichbar waren. Erschlossen werden mit den verschiedenen Bergregionen auch herkömmliche Wintersportziele wie Langlaufloipen, Skilifte und Schlittelpisten.
 

Das Angebot umfasst in der Saison 2019/20 acht Verbindungen in den fünf Kantonen Bern, Graubünden, Luzern, Uri und Wallis. Erschlossen werden klassische Tourenziele beispielsweise im Julier- oder Sustengebiet, ausgeschilderte Schneeschuhtrails in Prättigauer Pany oder im Luthertal am Napf, aber auch Ziele für Schlitten-Fans in Brün (Safiental). Attraktive Angebote gibt es auch in den Regionen Binntal (VS), Diemtigtal (BE) und Lukmanier (GR).

Der Schneetourenbus muss – ähnlich wie ein Rufbus – vorab reserviert werden und fährt nur, wenn genügend Reservationen vorliegen. Die Fahrpläne sind ausschliesslich auf dem Schneetourenbus-Webportal publiziert.

Alle regionalen Anbieter haben neu ab dieser Saison Schwellenwerte definiert, ab welcher Personenzahl ein bestimmter Kurs fährt. In einigen Regionen genügen bereits zwei Reservationen. Die Bestätigung an die reservierende Person erfolgt automatisch vom System. (htr)