Am 7. und 8. November fand in Pontresina der erste Schweizer Mind Body Medicine Kongress statt. Im Anschluss an den Event nahmen rund 130 Interessierte an der öffentlichen Veranstaltung «Zukunftsperspektiven für einen neuen Gesundheitstourismus» im Kongresszentrum Pontresina teil.
«Gesundheit ist und bleibt ein wichtiges Thema», so Initiantin Bettina Plattner-Gerber zur Eröffnung des Abends. «Hier liegt ein grosses Potenzial für unsere Region und unsere Hotellerie, die mit gezielten Angeboten ihre Betriebe in den schwächeren Herbstmonaten besser auslasten und die Saison verlängern kann.»
In der Informationsveranstaltung gab Claudia Witt, Präsidentin des Schweizer Verbands für Mind Body Medicine und Direktorin des Instituts für komplementäre und integrative Medizin des Universitätsspitals Zürich, Einblick in das Potenzial der Mind Body Medicine. Anja Kirig erklärte in ihrem White-Paper zum Thema «Deep Health» die sozialwissenschaftliche Herleitung des Resonanz-Begriffs.
Die touristische Perspektive wurde im Podiumsgespräch von Jan Steiner, Ursin Maissen und Yvonne Brigger-Vogel gemeinsam mit Anja Kirig unter Moderation von Annina Campell diskutiert. Mit dem Ergebnis: Die Natur- und Kulturlandschaft des Engadins schaffe ideale Bedingungen, um solche Resonanzerfahrungen zu fördern und so das regionale Tourismusangebot zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Laut eigenen Angaben sind die Organisatorinnen und Organisatoren sowie die Destination sich einig: Sie möchten das Thema «Resonanztourismus» im Engadin als Nische etablieren, mittelfristig auf die Region ausrollen und die Positionierung im Gesundheitstourismus entwickeln. (mm)
Impressionen vom ersten Schweizer Mind Body Medicine Fachkongress
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