Man sei derzeit mit verschiedenen Produkteanbietern in der Evaluationsphase für eine technische Lösung, sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim BAG, am Mittwoch vor den Medien in Bern. Der Entscheid werde voraussichtlich in den kommenden zwei Wochen fallen.
Bis es soweit sei, bleibe eine Impfbestätigung gültig, die jede Impfstelle ausstelle. Zum Teil würden die Impfungen ins bestehende Impfbüchlein eingetragen, bis das Impfzertifikat verfügbar sei.
Im Bezug auf die am Mittwoch abgelaufene Abgabe von Gratisselbsttests in den Apotheken sagte Mathys, vor Treffen mit Freunden oder wenn man an eine Sitzung müsse, sei ein Schnelltest sinnvoll, allerdings nur, wenn man keine Symptome aufweise. Nicht empfohlen seien Schnelltests vor Kontakten mit Risikopersonen, etwa den Grosseltern, wenn sie Vorerkrankungen haben.
Von den über 75-jährigen Personen in der Schweiz sind laut Mathys rund die Hälfte vollständig geschützt, bei den über 65-Jährigen schätzungsweise rund ein Drittel. (sda)