Mit dem gesprochenen Geld finanziert der Kanton Bern vorwiegend Projekte im Ortsverkehr. Dabei stehen drei Grossprojekte an, wie der Sprecher der vorberatenden Kommission, Grossrat Peter Flück (FDP), erläuterte.
Das erste Projekt betrifft den Ausbau des Depots der Stadtberner Verkehrsbetriebe Bernmobil an der Bolligenstrasse. Dieser wird nötig, damit Bernmobil längere Trams und Busse abstellen kann. Mit ihnen soll das erwartete Verkehrswachstum bewältigt werden. Für das Projekt werden rund 42,7 Millionen Franken veranschlagt.
Beim zweiten Projekt geht es um den Gleisersatz an der Berner Seftigenstrasse. Dieses Projekt beinhaltet unter anderem die Verlängerung der Tramlinie 9 nach Kleinwabern.
Das dritte Grossprojekt ist der Neubau der Seilbahn Stechelberg-Mürren im Rahmen des «Schilthornbahn 20XX»-Projekts. Der Neubau betrifft die unterste Sektion der Schilthornbahn. Die oberen Sektionen von Mürren aufs Schilthorn sind touristisch und werden daher nicht von der öffentlichen Hand mitfinanziert. Bei der untersten Sektion entfallen rund 16 Millionen Franken auf den Kanton.
Der Investitionsrahmen für die Jahre 2022 bis 2025 umfasst 181 Millionen Franken und ist damit laut Flück tiefer als in anderen Jahren. Daran leisten die Gemeinden 60 Mio. Franken. Auf den Kanton entfallen daher 121 Millionen Franken. (sda/npa)
Der Grosse Rat stimmte dem Rahmenkredit einstimmig mit 146 Stimmen zu.