Die Standortgemeinden Albula/Alvra, Bergün-Filisur und Schmitten stimmten bereits im Sommer 2021 der Realisierung einer Landwasserwelt und den dafür notwendigen Verpflichtungskrediten zu. Mit der Vereinsgründung geht die Planung in die nächste Phase.
Die verschiedenen Akteure arbeiten nun daran, die notwendigen Bewilligungen für die Teilprojekte zu erlangen, wie der Verein am Mittwoch mitteilte. Die Rhätische Bahn (RhB) etwa will eine neue Haltestelle bauen beim Aussichtspunkt auf das Landwasserviadukt in Schmitten. Sie beantragte dafür beim Bundesamt für Verkehr ein Plangenehmigungsverfahren.
Die Initianten zeigen sich zuversichtlich hinsichtlich der Bewilligungen
Weiter vorgesehen in der Landwasserwelt sind ein Modellbahnpark, ein Erlebnisbauernhof und ein Baumgleiter. Parallel sollen die bereits vorhandenen Infrastrukturen – Wegnetz, Aussichtsplattformen und Rastplätze – angepasst werden. Aufgrund des vorhandenen breiten Konsens zeigen sich die Initianten zuversichtlich, die erforderlichen Bewilligungen zu erhalten.
Der neue Verein vermarktet das Landwasserviadukt als «das Wahrzeichen Graubündens». Mit der Positionierung als Bahn-Tal und einem Gesamtprodukt rund um das weltberühmte Viadukt habe die Region ein Alleinstellungsmerkmal, wird Investor und Vereinspräsident Felix Schutz in der Mitteilung zitiert. Um das Potenzial zu nutzen, müssten aber die Kräfte gebündelt werden. [RELATED]
Das Zusammenführen aller Gemeinden und Leistungsträger im Verein Landwasserwelt soll garantieren, dass Lasten und Chancen fair verteilt werden und eine lokale Wertschöpfung entsteht. Realisiert werden soll die Landwasserwelt bis 2024. (sda/bbe)