«Wir haben beschlossen zu bleiben. Das habe ich vor dem Rücktritt als exekutiver Präsident der Uhrenmarken so beschlossen», sagte der abtretende LVMH-Chef Jean-Claude Biver in einem Interview mit dem Fernsehsender «CNN Money Switzerland» vom Dienstag. Seiner Meinung nach solle die Zeit nach der Messe genutzt werden, um Vorstellung und Wünsche der Aussteller einzubringen, so Biver. Könne das gemeinsam mit der Messe erreicht werden, so gebe es keinen Grund, wieso LVMH auch nach 2019 nicht bleiben solle. Zum LVMH-Konzern gehören Uhrenmarken wie TAG Heuer, Zenith und Hublot.
Biver nannte im Interview auch konkrete Forderungen der Uhrenbranche: Das Datum der Messe solle früher im Jahr sein, die Preise für die Aussteller sollten gesenkt werden und auch die Hotels sollten ihren Beitrag leisten. Die Swatch Gruppe hatte Ende Juli mitgeteilt, dass sie im kommenden Jahr nicht mehr an dem Branchenevent teilnehmen wird. Deren Chef Nick Hayek hatte in den Medien unter anderem kritisiert, die MCH-Gruppe habe die Aussteller bei der Erarbeitung des neuen Konzepts zu wenig einbezogen. (awp sda)