Die Bauarbeiten verlaufen dank den guten Wetterverhältnissen nach Plan, vermelden die Verantwortlichen der Luftseilbahn in einer Medienmitteilung.Bereits am 6. Juni konnte mit der Demontage der alten Bahn begonnen werden, nachdem schon im Vorfeld einige technische Vorarbeiten ausgeführt wurden. Der Zeitplan sei straff, jedoch konnten dank des guten Wetters die bisherigen Arbeiten termingerecht ausgeführt werden. Die Eröffnung der neuen Kompaktbahn ist auf Weihnachten 2017 vorgesehen.
Der Aufwand für die Demontage der Trag, Zug- und Gegenseile war laut der Medienmitteilung aufwendig, konnte jedoch termingerecht erledigt werden. Das Entfernen der Seilbahntechnik bedingte von den Spezialisten einiges an Handarbeit, es mussten einige hundert Schrauben gelöst und etliche Grossteile mit der Trennscheibe zerkleinert werden. Die meisten Teile wurden anschliessend in den Kräbel geflogen.
Die beiden 40 Meter hohen, 64-jährigen Stützen wurden gefällt. Vor Ort wurden diese in flugtaugliche Stücke zerlegt, welche im Kräbel nochmals zerkleinert wurden, sodass diese in den Containern Platz fanden. Das Gebäude der Bergstation wurde anschliessend abgebaut und das meiste Material ins Tal befördert.
Sprengungen erforderlich
Nachdem die letzten Abbrucharbeiten im Kräbel erfolgt waren, konnte mit dem Aushub begonnen werden. Im Kräbel zeigten sich jedoch mehr Felspartien, als die getätigten Sondierbohrungen ergaben. Nachdem diese mit einigen Sprengungen entfernt waren, konnten die Hangsicherungen gegenüber den Rigi Bahnen ausgeführt werden. Somit sei ein reibungsloser Betrieb der Rigi Bahnen auch während der Bauzeit gewährleistet. In den kommenden Wochen wird die benötigte Bodenplatte betoniert, auf welcher die Steher zu stehen kommen.
Wenn Petrus weiterhin so gut mitmacht beim Neubau der Luftseilbahn Kräbel-Rigi Scheidegg, sollten laut Medienmitteilung bis Mitte September die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein und mit dem Einbau der Technischen Einrichtungen begonnen werden können. Zugleich werden die Gebäudehüllen erstellt und die Rohrstützen eingeflogen. Wenn keine Verzögerungen eintreten, kann auf Weihnachten 2017 der Betrieb durch die Rigi Bahnen AG aufgenommen werden. (htr/og)