Das Eisfeld sei mit 650 Quadratmetern das grösste seiner Art in der Schweiz und ergänze das bisherige Angebot der Eisanlagen Lido ideal, teilt die Stadt Rapperswil-Jona mit. «Schon lange bestand in Rapperswil-Jona der Wunsch nach mehr Eisfläche für den organisierten und offenen Eissport», heisst es in der Mitteilung weiter. Das neue Oceanice sei in erster Linie für den öffentlichen Eislauf vorgesehen – die lokalen Eissportvereine gewinnen demnach mehr Belegungsspielraum auf dem bisherigen Ausseneisfeld und auf dem Eis in der St. Galler Kantonalbank Arena. Zusätzlich wird der Bevölkerung künftig mehr Zeit fürs «Chneble», dem freien Eishockey spielen, auf dem Ausseneisfeld zur Verfügung stehen.
Mit Plastik aus dem Meer
Die Kunststoffplatten der Anlage sind gemäss Mitteilung mit Recycling-Plastik angereichert, welches aus dem Meer geholt wurde. Das «Oceanice» ersetzt die Produktion von Kunsteis, wodurch viel Energie und Wasser eingespart werden kann. Diese Eigenschaften helfen der Stadt Rapperswil-Jona auch beim Erreichen ihrer Klimaziele – Nachhaltigkeit und Ökologie waren deshalb wichtige Faktoren bei der Entscheidung, einen neuen Weg bei der Erweiterung des Eisangebotes in der Stadt einzuschlagen.
Sharkblades ermöglichen besseres Gleiten
Eisläufer können auf dem «Oceanice Rapperswil-Jona» nebst mit den herkömmlichen Schlittschuhen auch mit neuentwickelten Sharkblades fahren. Letztere werden an bestehende Schlittschuh-Modelle angebracht. Sie besitzen verbesserte Gleit- und Stoppfähigkeiten. Die Sharkblades sind eine Erfindung der Green Hockey AG aus Chur. Mitentwickelt wurde die Schlittschuh-Innovation am Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung der Fachhochschule OST am Standort Rapperswil-Jona. (mm)