Mit dem Neubau soll die Destination Gstaad Saanenland jährlich rund 16'000 Logiernächte dazu gewinnen. Mit Baukosten von 10,1 Mio. Franken soll die Region eine jährlich wiederkehrende Wertschöpfung von über 4 Mio. Franken generieren können, schreiben die Schweizer Jugendherbergen in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Martin Bachofner, Direktor von Gstaad Saanenland Tourismus, freut sich über das neu entstehende Bettenangebot. «Die Jugendherberge Saanen-Gstaad ist ein wichtiger Botschafter für die Region und unterstützt die Bemühungen von Gstaad Saanenland Tourismus, Gstaad als Destination für Familien, respektive das jüngere, aktive Publikum zu begeistern», hält er fest.
Höchster ökologischer Standard
Entsprechend ihrem Leitbild setzen die Schweizer Jugendherbergen nicht nur auf gute Architektur, sondern auch auf Nachhaltigkeit, heisst es in der Mitteilung weiter. Das von der Bürgi Schärer Architektur und Planung AG in Bern entworfene Haus entspricht dem Minergie-P-Eco-Standard und wird im klassischen Saaneländer Chalet-Stil gebaut. Die 160 warmen Betten werden in kleine Zimmereinheiten mit zwei bis sechs Betten sowie Nasszellen in vielen Zimmern aufgeteilt.
Die Neueröffnung der Jugendherberge ist für die Sommersaison 2014 vorgesehen. Die Baubewilligung liegt vor und zur vollständigen Finanzierung laufen aktuell noch einzelne Gesuche. René Dobler, CEO der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus und Bauherr ist überzeugt, dass bis zum Baubeginn im Frühling alles unter Dach sein wird. Das bisher bestehende Chalet Rüeblihorn bleibt bis Ostern 2013 geöffnet. (npa)