Die Wintersaison der Seilbranche verlief aussergewöhnlich gut. Seit Saisonbeginn stieg die Zahl der Gäste bis Ende März um 12 Prozent gegenüber dem letzten Winter, wie der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) mitteilte. Schönes Wetter an den Wochenenden und anhaltend gute Pistenverhältnisse hätten die Entwicklung begünstigt.
Gerade auch in den für die Branche besonders wichtigen Sportferien war die Buchungslage in vielen Destinationen gut. So konnten alle Regionen der Schweiz in diesem Winter ihre Ergebnisse verbessern.
Kleinere Skigebiete hoch im Kurs
Die Waadtländer und Freiburger Alpen (+29%), die Zentralschweiz (+20%), das Berner Oberland (+18%), die Ostschweiz (+14%) und das Tessin (+11%) wiesen gar zweistellige Zuwachsraten auf. Aber auch die wichtigsten Wintersportgebiete Wallis (+9%) und Graubünden (+3%) zählten mehr Gäste als in der letzten Wintersaison.
In tiefer gelegenen Regionen mit vielen kleinen Unternehmen sind die Zahlen gemäss SBS besonders gut. Es zeige, dass die Gäste kleinere Skigebiete bei guten Schnee- und Pistenverhältnissen sehr schätzten. Gerade von Familien würden sie gerne besucht. (keystone-sda)