Im Frühjahr 2013 begannen in Gstaad Saanenland die Bauarbeiten am Standort des ehemaligen Chalet Rübelihorn. Anfangs Juni konnten Thomas Schetty und Anke Betschinger als Betriebsleiter und Gastgeber bereits die ersten Gäste im neuen Haus empfangen.

Vielseitiges Angebot für vielseitige Kundschaft
Von den insgesamt 158 Betten sind 74 hindernisfrei, 90 Betten sind zudem in Zimmereinheiten mit eigenem Bad untergebracht. Die grosszügigen Gemeinschaftsräume und der weitläufige Speisesaal des Hauses sind Treffpunkt für Gleichgesinnte und bilden die Herzstücke einer jeden Jugendherberge.

Einzelreisende, Sportler und Kulturliebhaber finden dank dem Angebotsmix aus Doppel- bis Sechserzimmern eine massgeschneiderte Infrastruktur. Mit einem gut ausgestatteten Kinderspielzimmer, einem Spielplatz und zahlreichen Viererzimmern mit Dusche/WC bietet der Neubau ideale Voraussetzungen für Familienferien.

Ökologische, moderne und regionale Bauform
Entsprechend ihrem Leitbild setzten die Schweizer Jugendherbergen beim Neubau, der insgesamt 10,1 Mio. Franken kostete, nicht nur auf gute Architektur, sondern auch auf Nachhaltigkeit. Dementsprechend wurde das von der Bürgi Schärer Architektur und Planung AG in Bern entworfene Haus im höchsten Minergie-P-Eco-Standard und als moderne Interpretation des klassischen Saanenländer Chalets gebaut. «Mit der Neuinterpretation regionaler Bauformen zeigen wir, dass sich eine aus dem spezifischen Ort entwickelte Architektur sehr gut mit den Ansprüchen einer national tätigen Organisation, wie es die Schweizer Jugendherbergen sind, verbinden lässt», so Hanspeter Bürgi. 

Die neue Jugi reiht sich im Jugendherbergs-Netzwerk von aktuell 53 Betrieben nahtlos in die Familie der Kategorie Top ein.«Das touristische Potential des Berner Oberlandes ist und bleibt enorm», sagt Fredi Gmür, CEO der Schweizer Jugendherbergen. «Das neue Hausrundet das vielfältige Angebot mit fünf Betrieben in dieser Region optimal ab und entspricht voll und ganz den Bedürfnissen der nationalen und internationalen Gäste.» 

Touristisches Potenzial der Region ausschöpfen
Für Martin Bachofner, Direktor von Gstaad Saanenland Tourismus, ist der neue Beherbergungsbetrieb nicht nur wegen der angestrebten 25'000 Logiernächte wertvoll: «Die Jugendherberge entspricht mit ihrem Angebot unserer Destination und unseren aktiven Gästen.» Der Fokus liegt vor allem auf einem kostenbewussten Gästesegment und damit stark auf jungen Menschen und Familien. «Darüber hinaus profitiert die Region Gstaad Saanenland auch von den zusätzlichen internationalen Marketingaktivitäten der Schweizer Jugendherbergen», fügt Martin Bachofner an.

Emanuel Raaflaub, Gemeinderat von Saanen, zeigt sich ebenfalls zufrieden: «Dank der Jugendherberge konnten sieben neue Stellen geschaffen werden. Dieser positive Beschäftigungseffekt ist für Saanen ebenso wichtig wie die zusätzlichen Gäste und die neue Infrastruktur.»

Insgesamt belaufen sich die Baukosten des Neubaus sich auf 10,1 Mio. Franken. Die Finanzierung des Projektes ist durch die Unterstützung der Gemeinde, des beco Berner Wirtschaft und des Lotteriefonds zustande gekommen. Die Schweizer Jugendherbergen rechnen mit einer jährlich wiederkehrenden Wertschöpfung von über 4 Mio. Franken.

Die Schweizer Jugendherbergen feiern die Eröffnung ihres neusten Betriebes am Wochenende in Anwesenheit von Branchenpersönlichkeiten, Behördenvertretern und Partnern. Bilder von den Feierlichkeiten finden Sie ab Montag, 16.06.2014 auf htr.ch (htr/npa)